Blieskastel Vor Gericht: Verdacht auf Kinderpornos

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Ein 52-jähriger Blieskasteler muss sich vorm St. Ingbert Gericht wegen des Vorwurfes verantworten, auf mehreren Datenträgern, die die Polizei bei ihm sicherstellte, kinderpornografisches Material gespeichert zu haben. Die Anklage listet rund 80 Videos und Filme auf, die teils Abbildungen von Kleinkindern beim Missbrauch durch Erwachsene zeigen sollen. Der 52-Jährige gab zur Verteidigung an, die Dateien nie gesehen und daher auch nie gespeichert zu haben. Es handele sich um Festplatten seiner Exfrau, die schwer alkoholkrank sei und ihn vermutlich belasten wolle. Er gab in der Verhandlung allerdings zu, dass er „Erwachsenenfilme“ gespeichert habe. Bei den Kinderpornos wisse er nicht, wie sie auf die Datenträger gelangt seien. Diese Aussage überzeugte das Gericht nicht. Das Gericht nahm einen Antrag des Verteidigers an, der weitere Untersuchungen durch einen EDV-Gutachter forderte. Das Verfahren wird nach den Sommerferien fortgesetzt.

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