St Ingbert St. Ingbert: Stadt bittet um Masken-Spende
St. Ingberter Alten- und Pflegeeinrichtungen haben kaum noch medizinische Schutzmasken, die für die tägliche Arbeit unerlässlich sind, teilte Pressesprecherin Maria Müller-Lang mit. Selbst genähte Masken aus Baumwolle seien zwar nicht so optimal wie medizinische Schutzmasken, aber sie seien besser als gar keine Masken. Denn die Baumwollmasken können bei 70 Grad binnen zehn Minuten in Wasser abgekocht werden, sind danach virenfrei und können wieder verwendet werden. Viele Freiwillige seien derzeit in St. Ingbert mit der Herstellung der Behelfsmasken beschäftigt. Das Engagement stoße jedoch an Grenzen, denn das benötigte Material, Schrägband und Gummilitze, sei nur noch sehr schwer zu bekommen. Daher fragt die Stadtverwaltung, ob sich in heimischen Nähkasten noch von dem gesuchten Material finden könnte.
Die Initiative „St. Ingbert hilft“ bietet in der Dr. Wolfgang-Krämer-Straße 22 eine Sammel- und Koordinierungsstelle an und nimmt dort fertig genähte Masken und Material entgegen. Ein passender Behälter stehe am Eingang. Bei Bedarf können Nähmaterial oder fertige Masken auch zuhause abgeholt werden, so die Sprecherin. Die Verteilung der fertigen Behelfsmasken erfolge ausschließlich an medizinische und pflegerische Einrichtungen und nicht an Privatpersonen.