Homburg Limbacher und Streichert-Clivot an Spitze der Saarpfalz-SPD
Für Esra Limbacher markiert die Personalrochade „einen Generationswechsel an der Spitze der Saarpfalz-SPD“. In Limbach aufgewachsen und inzwischen Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Homburg-Mitte, hob er auf dem Kreisparteitag am Samstag, 30. Mai, die Bedeutung der Industrie für den Saarpfalz-Kreis hervor – vor allem der Automobilindustrie mit ihren Zulieferbetrieben, die Homburg zum „Jobmotor für das ganze Saarland“ mache. Der Kampf gegen den Klimawandel werde nur gelingen, „wenn wir die Rolle der Industrie als Quelle für mehr Nachhaltigkeit fördern“. Keinesfalls dürfe es in dieser Debatte um einen „Klimaschutz durch Kahlschlag, also Deindustrialisierung“, gehen.
Familien- und Bildungspolitik
Die neue Co-Vorsitzende Christine Streichert-Clivot sprach von „chancengleicher, gerechter und sozialer Bildungspolitik für alle“. „Gut ausgebildete Köpfe“ seien für die Zukunft gerade in einer industriell geprägten Region wie dem Saarpfalz-Kreis wichtig. Die Ministerin sagte, sie wolle Familien, Kinder und Jugendliche fördern. Dabei setze die SPD auf „kostenfreie Bildung von der Kita bis zum Meister und Master“.
Vorstandswahlen
Zu stellvertretenden Kreisvorsitzenden haben die 77 teilnehmenden SPD-Parteimitglieder David Lindemann (Kirkel), Max Raber (St. Ingbert) und Silvia Becker (Mandelbachtal) gewählt. Kassierer bleibt Pascal Conigliaro (Einöd). Schriftführerin ist Jutta Sedlmeier (Bexbach). Dem Vorstand gehören zudem 20 Beisitzer aus den Stadt- und Gemeindeverbänden an sowie drei Repräsentanten der SPD-Arbeitsgemeinschaften AsF (Frauen), Jusos (Nachwuchs) und AfA (Arbeitnehmerflügel).