Homburg Investor plant Mietkomplex in Karlsbergstraße

Das Gelände in der Karlsbergstraße ist bislang noch eine Brachfläche. Bald sollen hier vier Mehrfamilenhäuser stehen.
Das Gelände in der Karlsbergstraße ist bislang noch eine Brachfläche. Bald sollen hier vier Mehrfamilenhäuser stehen.

Der Wohnraum in Homburg ist knapp. Für Entlastung könnte nun ein Investor sorgen, der am Ortsausgang in Richtung Sandhausen vier Mehrfamilienhäusern bauen will. Der Clou: Die Wohnungen sollen nicht nur energetisch auf dem neusten Stand sein, sondern auch barrierefrei gestaltet werden.

Wohnraum wird wie fast überall auch in Homburg dringend benötigt. Stadtauswärts in Richtung Sanddorf sollen in der Karlsbergstraße nun vier Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Der Bau- und Umweltausschuss stimmte dem einstimmig zu. Mit dem Wohnpark wird eine derzeit noch existierende Baulücke gefüllt.

Die vier freistehenden Häuser werden insgesamt 23 Wohnungen aufweisen, davon acht im Haus A und jeweils fünf in den Häusern B, C und D. Die Wohnfläche liegt zwischen 65 und 100 Quadratmetern. Es gibt jeweils Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit Küche, Bad und Balkon. Die Häuser sind nicht unterkellert. Im Erdgeschoss sind insgesamt 20 der 35 erforderlichen Pkw-Stellplätze untergebracht. Darüber hinaus hat jedes Haus einen Wasch- und Trockenraum sowie Kellerräume für alle Bewohner. Eine Fahrradabstellmöglichkeit ist ebenfalls vorgesehen. Hinzu kommen Ver- und Entsorgungsräume

Vor die Haustür kommt ein Spielplatz

Die komplett barrierefreien Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 2000 Quadratmetern finden sich auf je zwei Obergeschossen sowie einem versetzten Dachgeschoss, dem sogenannten Staffelgeschoss. Die Häuser sind mit Flachdächern inklusive Photovoltaikanlage versehen.

Nicht zu vergessen die Außenanlage. Die Bewohner können sich auf einem gemeinschaftlichen Außenbereich treffen. Darüber hinaus werden ein Kinderspiel- und Fahrradabstellplatz sowie weitere Parkplätze für 15 Autos geschaffen. Die Zufahrt zu dem Wohnpark erfolgt über die Karlsbergstraße sowie einem privaten Weg.

Das Gelände werde komplett genutzt, sagt Stadt-Pressesprecher Jürgen Kruthoff. Vor dem Hintergrund, „dass wir dringend Wohnungen brauchen, hat kein Bauausschuss-Mitglied Einspruch gegen das Vorhaben des Investors eingelegt“. Dessen Name wurde übrigens nicht genannt.

Wie dringend Wohnraum in Homburg benötigt wird, zeigt sich auch an den aktuellen Ambitionen der Stadt, neuen sozialen Wohnraum auszuweisen. Dieser ist nicht nur für Flüchtlinge gedacht, sondern auch für Personen, die von Obdachlosigkeit bedroht sind oder aufgrund gesundheitlicher oder persönlicher Probleme dringend Wohnraum suchen. Die Stadt mietet hierfür Wohnungen an. Wo die in Homburg stehen, spielt keine Rolle.

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