Homburg Extremwetter fordert Homburger Feuerwehr
Mit so einem Wetter hat keiner gerechnet, selbst nicht Peter Nashan, Wehrführer der Feuerwehr Homburg. Vor allem der schwere Schneefall war überraschend, sorgte für enormen Arbeitsaufwand bei den Feuerwehrleuten.
Der starke Regen setzte am Einöder Action-Markt den gesamten Parkplatz und die Hauptstraße parallel zum John-Deere-Werk unter Wasser. Die Feuerwehr musste die von Schlamm und Geröll verdreckten Gullys ziehen, sodass die Wassermassen abfließen konnten. Am Samstagnachmittag waren die Schlammspuren des Einsatzes auf dem Parkplatz des Action-Marktes noch klar zu erkennen.
Ebenso brachen zahlreiche Bäume unter den Schneemassen zusammen, die Feuerwehr musste ganze Straßenzüge im Homburger Umland sperren und von den Bäumen befreien. Teilweise trafen die Äste und Stämme Autos, verletzt wurde jedoch niemand. Die meisten Einsätze konzentrierten sich auf die Bezirke der Löscheinheiten Homburg-Mitte, Jägersburg und Kirrberg.
Für Peter Nashan ist das Wetterphänomen des vergangenen Wochenendes als klare Folge des Klimawandels zu werten. Dieses Mal traf das Unwetter das Saarland und die Pfalz. Nashan deutet an, dass solche Extremwetterereignisse in Zukunft öfters passieren könnten, öfters die Feuerwehr beschäftigen werden. Stromausfälle, so passiert im Zweibrücker Umland, gab es in Homburg jedoch keine.