FC Homburg Am Samstag Regionalliga-Schlager gegen Offenbacher Kickers

Spieltags-Pressekonferenz. Von links Trainer Timo Wenzel, Moderatorin Pauline Rodenbüsch und FCH-Kapitän Mart Ristl.
Spieltags-Pressekonferenz. Von links Trainer Timo Wenzel, Moderatorin Pauline Rodenbüsch und FCH-Kapitän Mart Ristl.

Zwei Punkte trennen in der Regionalliga Südwest den Tabellenvierten FC Homburg vom Zweiten Kickers Offenbach. Am Samstag, 14 Uhr, kommt es im Homburger Waldstadion zum Schlagerspiel der beiden Traditionsclubs.

Die Vorfreude ist groß. „Offenbach gehört seit Jahren zu den stärksten Teams in der Regionalliga. Zu den Vereinen mit den höchsten Budgets“, sagt FCH-Trainer Timo Wenzel. „Und schon seit Jahren wollen sie nach oben raus aus dieser Liga. Genauso wie wir.“

Kommenden Mittwoch, 5. April, werden beim Saarländischen Fußballverband (SFV) die beiden Halbfinalpartien im Fußball-Saarlandpokal ausgelost. Im Lostopf sind die SV Elversberg und der 1.FC Saarbrücken aus der Dritten Liga, Oberligist SV Auersmacher und Regionalligist FC Homburg. Letzterer rehabilitierte sich am Mittwochabend durch ein 4:0 im Pokal-Viertelfinale beim FV Eppelborn (Saarlandliga) für sein enttäuschendes 0:2 vom vorigen Samstag bei Regionalliga-Kellerkind Hessen Kassel. „Wir haben uns jetzt das nötige Selbstvertrauen geholt für den Regionalliga-Schlager am Samstag gegen die Offenbacher Kickers“, war sich Timo Wenzel am Donnerstag mit Teamkapitän Mart Ristl einig.

„Offenbach bringt sicherlich viele Fans mit; das wird ein absolutes Topspiel. Da müssen wir von der ersten Minute an voll da sein“, fordert Wenzel von seinen Grün-Weißen. „Da muss jeder brennen.“

„Dinge, die ich nicht mehr sehen möchte“

Auf der Heimreise von der Kassel-Pleite hatte sich der sichtlich angefressene Coach seine Spieler einzeln zur Brust genommen. „Wir haben die Dinge angesprochen, die ich nicht mehr sehen möchte“, meint Timo Wenzel, dass seine Predigt auf fruchtbaren Boden gefallen sei: „Das konnte man jetzt im Training und beim Pokalspiel in Eppelborn klar sehen. Ich glaube an meine Mannschaft. Die Mannschaft muss aber auch an sich selbst glauben.“

Bei der Mission, die Offenbacher in der Tabelle zu überholen und dem Ligaprimus SSV Ulm ein wenig auf die Pelle zu rücken, muss der FC Homburg am Samstag auf seinen offensiven Mittelfeldspieler Arman Ardestani verzichten: Der Ex-Pirmasenser ist in Eppelborn auf die Hand gefallen und hat seither Schmerzen. Eine MRT-Untersuchung am Montag soll klären, ob sich der Verdacht auf Handbruch bestätigt. Ein weiterer MRT-Kandidat ist David Salfeld: Der Stammtorwart hat offenbar einen Muskelfaserriss in der Wade erlitten. Am Samstag beordert Trainer Wenzel daher Salfelds Stellvertreter Krystian Wozniak ins Tor.

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