Hanhofen Virus bremst Theatergruppe aus

Absage der Aufführung am Montagabend: Die Theatergruppe nimmt die Tickets zurück.
Absage der Aufführung am Montagabend: Die Theatergruppe nimmt die Tickets zurück.

Das Coronavirus kennt keine Gnade mit der Theatergruppe Hanhofen: Nach nur zwei Aufführungen des neuen Stücks „Single-Shopping“ aus der Feder des Harthauseners Andreas Heck am Mittwoch und Gründonnerstag ist notgedrungen schon wieder Schluss. Es gibt aber neue Termine.

Zwei Schauspieler aus der Truppe um Vereinschefin Silke Aschbacher waren am Wochenende positiv auf das Virus getestet worden waren. Daraufhin musste die Vorstellung am Ostermontag abgesagt werden. „Zweimal konnten wir spielen. Jetzt haben wir, trotz Durchboosterung und Tests der Ensemblemitglieder vor den Proben- und Aufführungsterminen, leider zwei Corona-Fälle, sodass wir im günstigsten Fall noch die Dernière am 23. April spielen können“, sagte der enttäuschte Regisseur Heck am Montag nach der Bekanntgabe der Absage. „Das ist besonders ärgerlich, weil wir – abgesehen von der Generalprobe – alles mit Maske geprobt hatten.“

Nicht stattfinden kann die Aufführung am Freitag, 22. April. „Unter Vorbehalt“ sind die Termine am kommenden Samstag, 23. April, sowie die Ersatztermine am Sonntag, 24. April, und am Freitag, 29. April, geplant. Der Vorhang soll sich an allen Abenden um 19 Uhr heben. Für die Ersatzaufführungen können Plätze nur telefonisch unter Telefon 0160 5772765 reserviert werden. Bezahlt wird an der Abendkasse, wo auch Ticket und Platz vergeben werden. Die Tickets für den 19. und 22. April werden zurückgenommen, versicherte Heck.

Hohe Nachfrage

Die Premiere am Mittwochabend vor Ostern war indes perfekt gelungen. Die Schauspieler hatten nach zweijähriger vom Virus erzwungener Pause eine Glanzleistung auf die Bretter des Hauses Marientraut gelegt. Die Zuschauer waren begeistert (wir berichteten am Samstag).

Am Ostermontag zeigte sich das Publikum vor der Tür der Spielstätte in Hanhofen trotz der Enttäuschung verständig ob der erzwungenen Absage. „Gleichzeitig war die Nachfrage nach Ersatzterminen schon sehr hoch“, sagte Heck. Er und das Ensemble hoffen, dass die kommenden Termine gehalten werden können.

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