Schwetzingen Transporter gestoppt: Polizei rettet Hunde und Katzen in Not

Die sichergestellten Hunde haben zunächst in verschiedenen Tierheimen eine Zuflucht gefunden. Unser Bild zeigt beispielhaft Vier
Die sichergestellten Hunde haben zunächst in verschiedenen Tierheimen eine Zuflucht gefunden. Unser Bild zeigt beispielhaft Vierbeiner in einem Tierheim in Koblenz.

Ein Zeuge hat am Samstag gegen 6.40 Uhr auf einem Pendlerparkplatz in Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis), rund 20 Kilometer von Speyer entfernt, einen Transporter gemeldet, aus dem heraus angeblich Welpen verkauft werden. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Schwetzingen hat den Transporter kontrolliert.

Im Inneren des Fahrzeuges befanden sich 18 Hunde und drei Katzen, die bereits seit über 35 Stunden unterwegs waren und teilweise einen lethargischen Eindruck machten, teilen die Beamten mit. Bei der Kontrolle der Papiere ergaben sich Unstimmigkeiten; so waren nötige Einträge in einer europaweiten Tierdatenbank nicht vorhanden. Zudem war das Fahrzeug aus Griechenland mit einer bulgarischen Zulassung generell nicht für einen solchen Transport geeignet. Mit Hilfe der Tierrettung Rhein-Neckar wurde der Zustand der Tiere weitergehend überprüft und daraufhin das Veterinäramt des Rhein-Neckar-Kreises hinzugezogen. Die Behörde veranlasste die Sicherstellung aller Tiere, die dann auf verschiedene Tierheime in der Region verteilt wurden. Das Polizeirevier Schwetzingen hat Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.

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