Rhein-Pfalz Kreis Torben Klink soll Beigeordneter werden

Der neu gewählte Gemeinderat Heuchelheim trifft sich am Montag zum ersten Mal. Doch über Bebauungspläne, Investitionen oder wiederkehrende Beiträge wird noch nicht diskutiert. Der neue Bürgermeister wird vereidigt, ein neuer Beigeordneter wird gewählt, die Ratsmitglieder werden verpflichtet.

Im neu gewählten Rat gibt es 16 Sitze: zehn für die FWG, vier für die SPD und zwei für die CDU. Damit hat sich im Vergleich zur Sitzverteilung im alten Rat nicht sehr viel geändert. Die Freien Wähler hatten zuvor elf, die Sozialdemokraten drei Sitze. Bei der CDU bleibt es bei drei Mandaten. Bei der Bürgermeisterwahl am 25. Mai erhielt Frank Klingel (FWG) 76 Prozent. Der 47-Jährige war der einzige Kandidat für das Bürgermeisteramt. Am Montag wird er nun Hans-Jürgen Binders (FWG) Nachfolger. Klingel freut sich, dass nun die ganzen „Wahl-Anspannungen“ vorbei sind. Seinen Angaben zufolge werden alle gewählten FWG-Kandidaten ihr Mandat wahrnehmen – außer Wilhelm Braun, der für Klingel nachgerückt wäre. Aus gesundheitlichen Gründen könne Braun sein Mandat nicht wahrnehmen, so Klingel. Dafür rückt Claudia Saak nach. Fraktionssprecher der FWG soll laut Klingel Franz-Albert Schulz werden, der neue Vorsitzende der FWG Heuchelheim. Somit ändert sich auch die Frauenquote: Von 16 Ratsmitgliedern sind künftig sechs Frauen. Das dürfte auch die CDU freuen, die laut Helmut Greiner ohnehin mehr Frauen im Rat haben wollte. „Wir hatten ja von Anfang an mehr Frauen als Männer auf der Liste“, erinnert der CDU-Ortsverbandsvorsitzende. „Von unseren neun Kandidaten waren fünf Frauen.“ Bei den Christdemokraten ändert sich an den Mandatsträgern nichts. Fraktionssprecherin werde wahrscheinlich Heike Kummermehr, so Greiner. Auch die Namen der vier Sozialdemokraten, die von den Heuchelheimern in den Rat gewählt wurden, ändern sich nicht, wie der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Manfred Ehrhart bestätigt. „Wer bei uns Fraktionssprecher wird, weiß ich noch nicht“, sagt er. „Aber wahrscheinlich wird es wieder Petra Obermüller sein.“ Bisher war Frank Klingel Beigeordneter. Er war zuständig für Sport, Kultur und Soziales. Die Zuständigkeitsbereiche sollen bleiben. Wer der neue Beigeordnete wird? „Die FWG wird einen Kandidaten stellen“, berichtet Klingel. Torben Klink soll’s werden. Wird dieser gewählt, soll er sein Ratsmandat und somit sein Stimmrecht behalten. Es werde also niemand für Klink nachrücken. Klingel begründet diese Entscheidung wie folgt: „Uns gehen sonst die Leute aus.“ (kjp)

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