Speyerer Umland Sternsinger-Aktion: Teils mehr, teils weniger Spenden

Zum Aufkleben: der Segen.
Zum Aufkleben: der Segen.

Die Sternsinger konnten in diesem Jahr nicht wie gewohnt von Haus zu Haus ziehen und den Segen persönlich überbringen, sondern verteilten Segensaufkleber. Diese Corona-bedingte Änderung hat der Spendenbereitschaft in einigen Orten im Speyerer Umland keinen Abbruch getan.

In der Pfarrei Heilige Hildegard in der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen haben sich nach Angaben von Pastoralreferentin Sabine Alschner besonders die Bürger über das „Segenspaket“ gefreut, die normalerweise keinen Kontakt zu den Sternsingern haben, weil diese üblicherweise bestellt werden müssen. Die Pastoralreferentin spricht von „großzügigen Spenden“ und einem „schönen Spendenergebnis“, das auch zeige, dass der Einsatz der 77 Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen wertgeschätzt wird. Das Geld kommt je Gemeinde ausgewählten Schul- und Bildungsprojekten in Afrika und Südamerika sowie der Betreuung von Opfern von Gewalt in Krisengebieten zugute. Laut Alschner wurden rund 33.500 Euro gespendet. Überall kam mehr Geld als im Vorjahr zusammen, außer in Harthausen, dort waren es rund 250 Euro weniger.

In der Pfarrei Heiliger Christophorus, zu der die Verbandsgemeinde Rheinauen und Limburgerhof zählen, erreichten das Pfarramt nach Angaben von Pastoralreferentin Doris Heiner rund 13.400 Euro. „Das ist natürlich weniger als im letzten Jahr, aber viele Leute haben auch direkt an das Kindermissionswerk überwiesen“, sagt Heiner. In den fünf Gemeinden waren rund 85 Helfer unterwegs, um die Segensaufkleber in die Briefkästen zu verteilen. „Im Pfarramt konnten die Leute, die die Sternsinger nicht zu sich bestellt haben, auch Aufkleber mitnehmen, die an der Tür für sie bereithingen. Auch davon wurde rege Gebrauch gemacht“, freut sich die Pastoralreferentin. Sie, ihr Team und die Helfer hoffen aber, dass die Aktion nächstes Jahr wieder wie gewohnt durchgeführt werden kann.

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