Neuhofen „Smart City“ auf dem Dorf

Wenn in Neuhofen ein Neubaugebiet ausgewiesen werden könne – hier die rege Bautätigkeit im Gebiet Birkenhorst-Kupfernagel vor gu
Wenn in Neuhofen ein Neubaugebiet ausgewiesen werden könne – hier die rege Bautätigkeit im Gebiet Birkenhorst-Kupfernagel vor gut zehn Jahren –, dann solle Klimaschutz und Effizienz eine wichtige Rolle haben.

Mit Inkrafttreten des neuen Flächennutzungsplans für die Verbandsgemeinde Rheinauen bietet sich die Möglichkeit, am nördlichen Ortsrand von Neuhofen Wohnbauflächen auszuweisen. Noch ist der Zeitpunkt nicht konkret bekannt, aber Ortsbürgermeister Ralf Marohn (FDP) wirft schon einen Blick in die Zukunft. „Smart-City“ heißt das Konzept, welches er dem Ortsgemeinderat vorstellte.

Wie könnten in künftigen Wohnvierteln Klimaschutz und Gebäudeeffizienz umgesetzt werden? Welche sinnvollen Technologien zur Energiegewinnung gibt es? Was ist beim Thema Mobilität zu berücksichtigen? Ein Konzept dazu gibt es bereits und die ersten Quartiere wurden umgesetzt. In der Gemeinde Harthausen (Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen) wurde kürzlich ein Wohnviertel unter diesen Aspekten realisiert.

Die Zusammenfassung dieses Konzepts stellte Ralf Marohn dem Gemeinderat zur Verfügung. „Es geht dabei um erste Überlegungen, welche Ideen und Vorschläge die Fraktionen zu diesem Themenkomplex haben und welche Informationsbasis für eine ausführliche Beratung geschaffen werden soll.“

Nachhaltigkeit im Konzept betonen

Die Fraktionssprecher im Ortsgemeinderat begrüßten die Idee ausdrücklich und beauftragten den Bürgermeister, weitere Ideen zu sammeln und Referenten einzuladen, die über ihre Erfahrungen berichten können. Andrè Schlosser (CDU) störte sich lediglich am Namen des Konzepts. „Smart-City passt nicht recht zu Neuhofen. Wir sollten einen anderen Arbeitstitel wählen, der das Thema Nachhaltigkeit besser vermittelt.“

Arthur Nasel (SPD) unterstützte auch einen weiteren Vorschlag des Bürgermeisters. Denn dieser sprach sich dafür aus, künftige Interessenten eines Grundstücks innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zur Wohnbebauung des jeweiligen Geländes zu verpflichten. Da sollte man nicht die gleichen Fehler machen wie im Baugebiet Birkenhorst-Kupfernagel, wo einige Baugrundstücke immer noch brachliegen.

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