Römerberg Senioren machen Schwachstellen im Dorf aus

Bei der Begehung: Senioren in Berghausen.
Bei der Begehung: Senioren in Berghausen.

Der Seniorenbeirat Römerberg hat in Berghausen zuletzt Senioren mit ihren Gehhilfen, E-Mobilen und Rollstühlen zu einer gemeinsamen Straßenbegehung eingeladen, um Barrieren im Straßenverkehr zu dokumentieren.

Trotz Regen fanden sich einige ältere Bürgerinnen und Bürger am Zehnthaus ein, als Vertreter der Gemeinde nahm Beigeordneter Heinz-Peter Schneider (Grüne) nahm teil. Von dort aus ging der Weg zum Zebrastreifen vor die Kirche, wobei sich dort schon die erste Hürde für einen elektrischen Rollstuhl ergab. Der Rundweg führte weiter in die Fraumersbergstraße, wo sich an der Durchfahrt Schul-Fraumersbergstraße beim Spielplatz die nächsten Hürden herausstellten. Dort wären die Senioren schon mit der Absenkung der Bordsteine auf einer Seite vorerst zufrieden, da die Bewohner des Seniorenheims diese Durchfahrt gerne als Spazierweg nutzen, um zum schönsten Punkt in Berghausen zu kommen, der einen unverbauten Blick nach Speyer bietet und ein beliebter Treffpunkt der Seniorenheim-Bewohner ist. An dieser Stelle wünschen sich die Senioren außerdem noch eine zusätzliche Bank. Gleichzeitig stellten die Teilnehmer der Begehung fest, dass die vorhandene Ruhebank recht schief steht und nicht am Boden befestigt ist. In der Friedhofstraße wurden die Eingänge zum Friedhof bemängelt. Die Zufahrt zum „Weberplatz“ und an der Einmündung Eisenbahnstraße Richtung Berghäuserstraße waren weitere „Blickpunkte“ des Rundgangs.

Barrierefreies Römerberg soll entstehen

In der sich anschließenden öffentlichen Sitzung und einer Fragestunde des Seniorenbeirats mit den Teilnehmern erklärte die Vorsitzende Elvira Theurer, dass zunächst alle Hindernisse gesammelt werden und der Seniorenbeirat dann einen Antrag stellen wird, damit auf längere Zeit hin, ein barrierefreies Römerberg entstehen kann. Daraufhin stellte Theurer einen Entwurf für eine Notfallmappe vor und warb gleichzeitig für die „SOS-Notfalldosen“, die noch vorrätig und beim Seniorenbeirat zu erhalten sind. Ferner sucht die Vorsitzende noch Beiträge für die Seniorenzeitung „aktiv“, die im vergangenen Jahr zum ersten Mal erschien und nun eine zweite Auflage erhalten soll, auch aus den Reihen der Senioren.

Bei den nächsten Ortsbegehungen, für die die Termine noch nicht feststehen, geht es in einen der anderen Ortsteile von Römerberg.

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