Altrip Schnuffeltuch mit Wasserturm und was der Neugeborenenempfang noch bietet

Gruppenfoto mit Baby auf dem Neugeborenenempfang in Altrip.
Gruppenfoto mit Baby auf dem Neugeborenenempfang in Altrip.

Sich kennenlernen und austauschen hat im Mittelpunkt des Neugeborenenempfangs der Ortsgemeinde Altrip gestanden. Die Eltern, die der Einladung aus dem Rathaus gefolgt waren, kamen schnell in Kontakt miteinander. Zudem hatten sie Gelegenheit, an gute Informationen zu kommen.

Zweimal im Jahr lädt die Ortsgemeinde zum Neugeborenenempfang ein. Ins Leben gerufen hatte der damalige Bürgermeister Jürgen Jacob die Veranstaltung 2013. Sein Nachfolger Volker Mansky führt dies fort: „Ich fand die Idee von Anfang an gut.“ Er sei glücklich, dass die Empfänge nach der Corona-Pause 2020 und 2021 wieder stattfinden können: „Sie sind sehr wichtig“, sagte er in seiner Begrüßungsrede vor den Eltern. Eingeladen hatte Mansky auch Leiter beziehungsweise Mitarbeiter der Altriper Kindergärten und des Jugendzentrums sowie von der Koordinierungsstelle Frühe Hilfen vom Rhein-Pfalz-Kreis. Sie stellten ihre Angebote vor und luden die Eltern zum Gespräch ein.

Bettina Bohn stellte vor, welche Möglichkeiten es im Rhein-Pfalz-Kreis für Eltern gibt, die sich Austausch, Beratung und Unterstützung wünschen. Die Aufgaben von Familienpaten für Familien und Alleinerziehende stellte Danielle Schneider vor. Sie ist selbst Mutter von Kindern und unterstützt als Familienpatin Familien. „Die Nachfrage ist groß und es gibt noch Bedarf an Familienpaten“, berichtete sie.

Die Eltern nutzten die Gelegenheit, sich über die Kindergärten im Ort zu informieren. „Die häufigste Frage ist, wann es einen Platz für ihr Kind gibt“, berichteten einhellig die Mitarbeiterinnen der Kindergärten. Sie müssten leider auf Wartelisten verweisen: „Uns macht der Fachkräftemangel zu schaffen“, sagte Leiterin Jane Kiefer vom protestantischen Kindergarten.

Noch Platz für neue Kinder und Eltern haben die Altriper Krabbelgruppen. So luden Xenia Petrakopulos und Melanie Rosenthal Interessierte ein, in der Krabbelgruppe montags und freitags im Dietrich-Bonhoeffer-Haus neben der protestantischen Kirche vorbeizuschauen.

Vor allem aber kamen die Väter und Mütter untereinander ins Gespräch. „Ich habe nette Leute kennengelernt“, freute sich Nathalie Gröning aus Altrip, die den Neugeborenenempfang bereits von ihrem ersten Kind kennt. Sich über das „Abenteuer Kind“ mit anderen Eltern austauschen zu können, sei sehr wertvoll. Auch die Väter profitierten von den Begegnungen, vor allem wenn die Kinder im gleichen Alter waren. Den Erfahrungsaustausch „über die kleinen täglichen Wehwehchen“ und vieles mehr schätzten Sven Dambach und Nils Rogner beim Neugeborenenempfang: „Man kommt leicht ins Gespräch, die Atmosphäre ist locker und entspannt.“

Die Eltern nahmen nicht nur neue Kontakte mit nach Hause, sondern auch Infomaterial und Geschenke. „Von uns gibt es für in Altrip geborene Kinder ein Schnuffeltuch, bestickt mit dem Wasserturm“, zeigte der Ortsbürgermeister das Präsent für die Eltern. Mitarbeiterin Rosel Gebert von der Gemeindebücherei verteilte kleine Stofftaschen mit Infos zum Sortiment der Bücherei und vor allem dem Angebot für Eltern, ein Jahr kostenlos einen Leseausweis zu bekommen.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x