Schifferstadt Schüler bauen eigenen Solarkollektor

Stolz auf den selbstgebauten Solarkollektor: die Klasse 4b der Grundschule Süd mit Daniela Gießler (links), Klassenlehrerin Tina
Stolz auf den selbstgebauten Solarkollektor: die Klasse 4b der Grundschule Süd mit Daniela Gießler (links), Klassenlehrerin Tina Weigel und Susanne Kelleter (rechts) von der Thüga.

„Energie erleben und verstehen“ – das ist der Titel eines Projekts, das die Thüga Energie mit dem Verein Deutsche Umwelt-Aktion an den beiden Grundschulen in Schifferstadt angeboten hat. Das Ziel: das Interesse von Schülerinnen und Schülern an nachhaltiger Energiegewinnung zu stärken.

Klimawandel, Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit – „diese Themen bewegen auch die junge Generation“, sagt Susanne Kelleter von der Thüga Energie. Dass ohne Strom heute fast gar nichts geht, wissen bereits die Kleinsten, vom Tablet über das Handy bis zum Kühlschrank. 89 Mädchen und Jungen der vierten Klassen der Grundschule Schifferstadt Süd hörten deshalb nach ihrer Mitteilung auch gespannt zu, als Daniela Gießler von der Deutschen Umwelt-Aktion anhand einer Dampfmaschine erklärte, wie ein Kraftwerk Strom erzeugt. Die Auswirkungen der entstehenden Abgase, insbesondere des Kohlenstoffdioxids, auf die Umwelt wurden besprochen und so zum Thema „Stromerzeugung durch Solarzellen“ übergeleitet. Anhand verschiedener Solarmodelle erfuhren die Kinder mehr über die Vorteile von Photovoltaik.

Die Kinder sind begeistert, als es funktioniert

Dass die Sonne nicht nur umweltfreundlich Strom erzeugen kann, konnten die Kinder dann selbst ausprobieren: Sie bauten sich ihre eigenen Solarkollektoren für zu Hause, die Sonnenstrahlung in Wärmeenergie umwandeln. „Das ist immer ein besonderes Highlight für die Kinder“, berichtet Daniela Gießler. Meistens könnten sie kaum glauben, dass das wirklich funktioniert. Genauso wie man mit dem eigenen kleinen Kollektor eine Tasse Tee oder Kakao erwärmen kann, werde in einem Solarkollektor das Wasser für die Dusche oder die Heizung erhitzt.

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit den hiesigen Grundschulen den Kindern das Thema Erneuerbare Energien auf eine so anschauliche Weise näherbringen konnten“, sagt Susanne Kelleter. Der regionale Versorger will sein Engagement in der Umweltbildung nach eigenen Angaben weiter ausbauen.

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