Beindersheim Nosferatu-Spinne in Gartenhütte entdeckt

Sie hat acht Beine, kann kräftig zubeißen und weiß die Nähe zu Menschen zu schätzen: die Nosferatu-Spinne.
Sie hat acht Beine, kann kräftig zubeißen und weiß die Nähe zu Menschen zu schätzen: die Nosferatu-Spinne.

„Für meine Frau war es ein kleiner Schock“, sagt Heinrich Mutter. Er war zu Besuch bei Freunden in der Ehrlichstraße in Beindersheim, als er am Fenster der Gartenhütte eine Spinne mit einer Beinspannweite von sechs bis acht Zentimetern am Fenster entdeckte.

Mutter erinnerte sich an den Bericht in der RHEINPFALZ über die sich in der Pfalz ausbreitende Nosferatu-Spinne. Sie hat eine auffällige Rückenzeichnung.

Vorsichtig mit Glas eingefangen

Als Hobbyimker kennt sich Mutter mit Insekten und anderen Krabbeltieren aus und hatte laut eigener Aussage keine Berührungsängste – auch wenn die Nosferatu-Spinne mit ihren kräftigen Kieferklauen Menschenhaut durchdringen kann. Wie von Zoologin Katharina Schneeberg in dem Artikel empfohlen, fing sein Freund die Spinne vorsichtig mit einem Glas ein. „Meine Frau hat darauf bestanden, dass ich sie nicht bei uns auf dem Grundstück freilasse“, erzählt Mutter und lacht.

Naturkundemuseum freut sich über Fotos

Er hat ein Foto von der Spinne gemacht und es per E-Mail an k.schneeberg@pfalzmuseum.bv-pfalz.de geschickt. Die Wissenschaftler am Bad Dürkheimer Pfalzmuseum für Naturkunde erhoffen sich durch solche Meldungen, mehr über die Verbreitung der Spinne zu erfahren.

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