Römerberg Mit Gitterboxen gegen wilden Müll

RHEINFPALZ-Leser Hubert Smuda wünscht sich Gitterboxen für Müll, wie es sie in Römerberg gibt, auch für den Speyerer Auwald.
RHEINFPALZ-Leser Hubert Smuda wünscht sich Gitterboxen für Müll, wie es sie in Römerberg gibt, auch für den Speyerer Auwald.

Illegal in der Landschaft abgelagerter Abfall hat vielerorts zugenommen. Römerbergs Ortsbürgermeister Matthias Hoffmann (Grüne) zieht nach neun Monaten die erste Bilanz eines Projekts zur Verbesserung der Situation.

Die Umweltpaten der Ortsgemeinde haben zusammen mit der Verwaltung die Idee entwickelt, große Gitterboxen im Außenbereich für die Entsorgung des sogenannten wilden Mülls aufzustellen. „Ich finde die Idee gut, und wir als Ortsgemeinde unterstützen das Vorhaben gerne. Wir haben die Gitterboxen besorgt, und Mitarbeiter des Bauhofs leeren sie regelmäßig“, sagt Hoffmann.

Die drei Behälter stehen an der Großen Hohl in Berghausen, am Naturlehrpfad in Heiligenstein und an der Zufahrtsstraße zum Mechtersheimer Weiher. Seit die drei Boxen im Februar/März aufgestellt wurden, sei es sauberer in der Landschaft geworden. „Das Angebot der Umweltpaten um Thomas Sieberling und der Ortsgemeinde wird gut angenommen. Spaziergänger sammeln wilden Müll in Tüten und werfen diese dann in die Boxen, wenn sie auf dem Nachhauseweg sind“, sagt Hoffmann.

Einmal habe ein Badezimmer-Spiegelschrank mit einer etwa zehn Zentimeter dicken Moosschicht dringelegen. „Den hat offensichtlich jemand in Feld und Flur entdeckt, wo er schon länger gelegen haben muss“, stellt der Bürgermeister fest. Ein Leserbriefschreiber hat jüngst die Boxen als eine Möglichkeit bezeichnet, um auch das Müllproblem im Speyerer Auwald zu verringern.

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