Rödersheim-Gronau Lebenstürme um Nistkästen erweitert

Gerhard Umhauer bringt einen der Nistkästen an einem Lebensturm auf der Ausgleichsfläche neben dem Gewerbegebiet „Östlich der As
Gerhard Umhauer bringt einen der Nistkästen an einem Lebensturm auf der Ausgleichsfläche neben dem Gewerbegebiet »Östlich der Assenheimer Straße« im Ortsteil Gronau an.

Unter die Flügel greifen möchte die Rödersheim-Gronauer FWG Fledermäusen und Blaumeisen. Dazu hat sie Nistkästen montiert – mit einer Besonderheit.

Die beiden Lebenstürme, die die Freie Wählergruppe nun mit Nistkästen ausgestattet hat, stehen in der Ausgleichsfläche für das Gewerbegebiet „Östlich der Assenheimer Straße“. Besonders für die Fledermäuse seien diese wichtig, sagt der stellvertretende FWG-Vorsitzende Artur Krämer. „Denn durch den Abriss von alten Gebäuden, wie Scheunen, wird es für sie immer schwieriger, einen geeigneten Nistplatz zu finden“, erläutert er. Die Kästen für die Fledermäuse haben eine Besonderheit: Sie besitzen zwei Kammern. Untersuchungen hätten nämlich ergeben, dass mehr Kammern mehr Fledermäuse anlocken. „Sie leben anscheinend gerne zusammen.“ Das Anbringen der Nistkästen sei das jüngste von mehreren Vorhaben, dass die FWG mit Erlaubnis des Gemeinderats auf dem Gelände verwirklicht habe, um es ökologisch aufzuwerten. So seien bereits vier Igelburgen und ein Greifvogelsitz errichtet und Steine für drei geplante Sandsteinhaufen deponiert worden. Sobald die Streuobstbäume gepflanzt seien, werde die FWG die restlichen elf der 15 geplanten Nistkästen anbringen.

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