Böhl-Iggelheim Klärschlamm: 25.000 Euro für effizienteres Entwässern

Die Kläranlage wird seit geraumer Zeit erneuert.
Die Kläranlage wird seit geraumer Zeit erneuert.

Flockungshilfsmittelanlage: Das ist die Bezeichnung für eine Station in der Böhl-Iggelheimer Kläranlage, die für etwas mehr als 25.000 Euro einem neuen und besseren Modell weichen soll.

Die Kläranlage der Gemeinde wird seit geraumer Zeit erneuert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. Die Aufgabe dieser speziellen Anlage besteht nach Angaben der Böhl-Iggelheimer Gemeindeverwaltung darin, das Flockungsmittel anzusetzen, das zum Entwässern des Klärschlamms benötigt wird. Nur mit Hilfe dieses Flockungsmittels lasse sich der erforderliche Entwässerungsgrad erreichen.

Allerdings sei das vorhandene Exemplar bereits seit dem Jahr 2004 in Betrieb, also inzwischen in die Jahre gekommen. Ersatzteile für diese Anlage zu besorgen, sei schon lange schwierig.

Das Personal in der Kläranlage habe die Station schon mehrmals optimiert, um sie weiter nutzen zu können. Doch die Anlage arbeite nicht mehr effizient. „Der Reifegrad des Flockungsmittels wird nicht mehr erreicht, wodurch sich der Entwässerungsgrad des Klärschlamms verschlechtert. Die Folge ist ein erhöhter Verbrauch an Flockungsmittel“, erklärt die Verwaltung.

Deshalb hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung nun der Firma Wolf Anlagenbau GmbH als wirtschaftlich günstigstem Anbieter grünes Licht für die Lieferung und Montage einer neuen Flockungshilfsmittelanlage zu Kosten von rund 25.000 Euro gegeben.

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