Rödersheim-Gronau Im Elldinger: Rat bereitet Ausbau vor

Die Straße Im Elldinger im Ortsteil Gronau soll 2022 ausgebaut werden.
Die Straße Im Elldinger im Ortsteil Gronau soll 2022 ausgebaut werden.

Die Straße Im Elldinger im Ortsteil Gronau soll im Jahr 2022 erneuert werden. Damit das terminlich klappt, hat der Rödersheim-Gronauer Rat am Mittwoch schon einmal vier Ingenieurbüros mit den nötigen Vorbereitungen beauftragt.

Welche Verkehrswege im Dorf wann ausgebaut werden sollen, legt die Kommune in ihrem eigens dafür aufgestellten Straßenausbauprogramm fest. Das aktuelle Rödersheim-Gronauer Programm läuft seit 2018 und noch bis einschließlich 2022. Die Sanierung der Straße Im Elldinger wird es daher beschließen. Doch bevor die Bagger rollen dürfen, müssen die Bauarbeiten vorbereitet und mehrere Planungsphasen durchlaufen werden. Sind die Grundlagen ermittelt, geht es an die Vorplanung, in der auch voraussichtlichen Kosten geschätzt werden. Im Anschluss folgen: die Entwurfsplanung, bei der die Kosten erstmals berechnet werden, die Genehmigungsplanung und die Ausführungsplanung. Zudem müssen die Bauarbeiten ausgeschrieben und an eine Baufirma vergeben werden. Das alles braucht Zeit. Deshalb beauftragte der Rat jetzt schon die Sailer Ingenieure & Architekten GmbH aus Alzey mit all diesen Vorbereitungen, die sie 2021 treffen soll, damit es 2022 wie geplant losgehen kann. Für etwas mehr als 22.000 Euro sollen die Experten später außerdem die Arbeiten überwachen.

Straßenbeleuchtung mit erneuern

Da beim Tiefbau mitunter unangenehme Überraschungen im Boden schlummern können, empfahl die Gemeindeverwaltung daneben, den Baugrund vorab untersuchen zu lassen. Mit dieser Aufgabe betraute der Rat das Büro IBES aus Neustadt.

Wo mit schwerem Gerät gearbeitet wird, kommt es immer wieder auch mal zu Beschädigungen. Damit in einem solchen Fall klar ist, welcher Schaden vielleicht schon vorhanden war und welcher eindeutig bei den Bauarbeiten entstand, soll das Ingenieurbüro Meier aus Deidesheim eine Erstbeweissicherung vornehmen.

Neben der Fahrbahn und den Gehwegen nutzen Kommunen beim Ausbau einer Straßen meist die Gelegenheit, auch gleich die Straßenbeleuchtung zu erneuern. Auch dieses Vorhaben muss entsprechend geplant werden. Diese Aufgabe vertraute der Rat dem Ingenieurbüro Knobloch aus Enkenbach-Alsenborn an. Die Firma ist in der Gemeinde von früheren Projekten bekannt. „Wir haben mit ihr bisher immer nur die besten Erfahrungen gemacht“, erklärte Ortsbürgermeister Thomas Angel (FWG).

Einen Antrag der FWG-Fraktion, bei künftigen Wahlen die Anzahl der Wahlplakate im Dorf zu verringern, verwies das Dorfparlament in den zuständigen Fachausschuss. „Das hätten wir vor der Landtagswahl im März ohnehin nicht mehr geschafft“, sagte Angel.

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