Rhein-Pfalz-Kreis Hackerangriff: Generalstaatsanwaltschaft übernimmt Ermittlungen

Erste Ermittlungen weisen auf eine Hackergruppe hin.
Erste Ermittlungen weisen auf eine Hackergruppe hin.

Nach dem Hackerangriff auf die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hat die Landeszentralstelle Cybercrime der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz die Ermittlungen übernommen. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die von Experten des Landeskriminalamtes unterstützt wird. Wie die Generalstaatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilen, weisen erste Ermittlungen auf eine Hackergruppe hin, deren Herkunft noch unklar ist. Landrat Clemens Körner (CDU) hatte zunächst von Hackern „aus dem russischen Raum“ gesprochen. Zum Ausmaß der Attacke ist bislang lediglich bekannt, dass wohl keine kritischen Infrastrukturen betroffen sind. Seit dem Angriff, der vermutlich in der Nacht von Freitag auf Samstag stattfand, ist die IT-Struktur der Kreisverwaltung außer Betrieb.

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