Kommentar Gebührenanstieg war absehbar

Wird teurer: die Müllentsorgung. Hier ist ein Teil der Verbrennungsanlage in Ludwigshafen zu sehen.
Wird teurer: die Müllentsorgung. Hier ist ein Teil der Verbrennungsanlage in Ludwigshafen zu sehen.

Das konservative Wirtschaften des Abfallbetriebs kommt den Kreisbürgern in der Krise zugute.

So mancher Kommunalpolitiker im Rhein-Pfalz-Kreis scheint bereits verzweifelt angesichts der Vehemenz, mit der FDP-Finanzfachmann Jürgen Creutzmann seit mehr als einem Jahr für eine Senkungen der Müllgebühren kämpft. Er wollte, dass der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (Eba) die angefallenen Überschüsse an die Kreisbürger zurückzahlt und die Gebühren jedes Jahr neu berechnet. Abgesehen vom Verwaltungsaufwand hätte es einen Jo-Jo-Effekt zur Folge haben können – in einem Jahr Gebühren rauf, im nächsten Gebühren runter. Das konservative Wirtschaften des Eba kommt den Kreisbürgern nun zugute: Denn die Müllgebühren müssen nicht so stark steigen – und von einer Gebührensenkung kann in diesen Zeiten sowieso keine Rede mehr sein.

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