Bobenheim-Roxheim Flugplatzbetreiber reagiert auf Kündigung

Das Problem mit dem von Worms ausgehenden Fluglärm spitzt sich zu.
Das Problem mit dem von Worms ausgehenden Fluglärm spitzt sich zu.

Die Flugplatz GmbH in Worms hat umgehend auf die Kündigung gemieteter Flächen durch die Gemeinde Bobenheim-Roxheim reagiert. Bürgermeister Michael Müller (SPD) sagte im Gemeinderat, er sei um ein Gespräch noch im Oktober gebeten worden.

FWG-Ratsmitglied Wolfgang Müsel kommentierte das so: „Es ist traurig, dass man zu solchen Mitteln greifen muss, damit auf Wormser Seite mal reagiert wird.“ Hintergrund sind die anhaltenden Beschwerden von Bobenheim-Roxheimern wegen der Lärmbelästigung durch Luftfahrzeuge, die den nahe gelegenen Flugplatz ansteuern oder von dort starten. Es besteht der Wunsch, dass die Platzrunde vom Ort weg Richtung Worms verlegt wird.

Optimierungen bei den Platzrundenregelungen sind unter bestimmten Umständen möglich, hat SPD-Landtagsmitglied Martin Haller dieser Tage auf seine Kleine Anfrage hin erfahren. Auf Hallers Nachhaken, ob der Flugbetrieb in Worms nicht samstags und sonntags eingeschränkt werden müsste, antwortete das Verkehrsministerium: „Zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm sind insbesondere Starts und Landungen von propellergetriebenen Flugzeugen und Motorseglern bis zu 9000 Kilogramm höchstzulässiger Startmasse samstags, sonntags und an Feiertagen nach 13 Uhr untersagt.“ Bürger sprechen dagegen von täglichen Starts und Landungen von morgens bis abends.

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