Römerberg/Waldsee Dreck-weg-Tage: Neue „Hotspots“ und zweimal drei Container Müll

In drei Ortsteilen unterwegs: Helfer in Römerberg.
In drei Ortsteilen unterwegs: Helfer in Römerberg.

Weg mit dem Dreck hieß es am Wochenende in Römerberg und in Waldsee. Zu tun gab es für die Helfer bei den Dreck-weg-Tagen genug – auch wenn es mancherorts sauberer war als bei vergangenen Aktionen.

Zum Dreck-weg-Tag in Römerberg hatten sich laut Bürgermeister Matthias Hoffmann (Grüne) 70 Personen angemeldet. „Gekommen sind bei schönstem Frühlingswetter dann zirka 110 Personen“, berichtet er. Vorwiegend seien es junge Familien mit Kindern gewesen. Aber auch Vereine mit ihren Jugendspielern und eine große Gruppe von Flüchtlingen aus der Ukraine und ihre Freunde hätten teilgenommen. Die Umweltpaten aus Römerberg und Speyer seien zudem mit einem Infostand vertreten gewesen.

Startschuss für die Aktion, bei der Wald und Flur auf der Ortsgemarkung gesäubert werden, war um 10 Uhr. „Müllgreifer, Handschuhe und Sammelsäcke wurden verteilt und schon konnte es losgehen“, berichtet Hoffmann. Startpunkte gab es in Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim, gemeinsamer Zielpunkt war an der Grillhütte in Heiligenstein. Dort gab es nach getaner Arbeit Obst, Getränke, Bratwürste und Schafskäse vom Grill. Der Römerberger Bürgermeister und Mitarbeiter vom Bauhof verpflegten die Helfer. Andere Bauhofmitarbeiter sammelten derweil die am Wegesrand postierten gefüllten Sammelsäcke ein.

„Drei Container mit jeweils fünf Kubikmetern Müll wurden wieder gefüllt“, teilt Hoffmann mit. Etliche Sammler hätten berichtet, dass jene Stellen, wo im vergangenen Jahr viel Müll lag, diesmal erfreulich müllfrei waren. „Leider hat man dafür neue Hotspots entdeckt“, sagt er.

Abschluss mit Imbiss

Ebenfalls am Samstag haben sich Helfer in Waldsee zusammengefunden, um die Abfälle im Wald und an den Straßenrändern zu sammeln. Mehr als 90 Erwachsene und 32 Kinder seien dabei gewesen, berichtet der Erste Beigeordnete Steffen Sternberger-Hahn (SPD). Sie hätten drei Container Müll gesammelt. „Zu den Helfern gehörten die Ortsgemeinderäte, Mitglieder verschiedener Vereine und Parteien, Jäger, zahlreiche Familien mit Kindern und natürlich die Mitarbeiter des Bauhofs, die auch während des gesamten Jahres immer wieder sehr viel illegal abgeladenen Müll entsorgen“, sagt Sternberger-Hahn, der den Helfern im Anschluss an die Aktion bei einem kleinen Imbiss dankte.

Viele Kinder dabei: Müllsammler in Waldsee.
Viele Kinder dabei: Müllsammler in Waldsee.
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