Harthausen/Dudenhofen Dreck-weg-Tag: Mehr Helfer als erwartet

Eingesammelt: Abfall auf Dudenhofener Gemarkung.
Eingesammelt: Abfall auf Dudenhofener Gemarkung.

Zahlreiche Dudenhofener und Harthausener haben ihren Samstagvormittag geopfert, um Unrat aufzusammeln, den andere in der Landschaft rund um ihre Heimatgemeinde hinterlassen haben. Dabei gab es auch positive Überraschungen.

Die Menge an Gulaschsuppe, die der Harthausener Bürgermeister Harald Löffler (CDU) in der Gaststätte „Im Wasserhaus“ als kleines Dankeschön für die Helfer zum Mittagessen geordert hatte, war am Ende fast ein bisschen knapp bemessen. Der Grund: Es waren dann doch deutlich mehr Helfer zum Dreck-weg-Tag gekommen, als erwartet. Eigentlich hatte die Ortsgemeinde um Anmeldung für die Aktion gebeten. „Bis zum Rückmeldeschluss hatten wir nur sieben Anmeldungen“, berichtet Löffler. Am Ende kamen dann doch deutlich mehr: „Rund 40 Leute, davon acht Kinder waren da“, informiert der Bürgermeister. Von dem dadurch entstandenen Engpass beim Mittagessen abgesehen eine erfreuliche Entwicklung für den Ortschef – ebenso wie der Umstand, dass die Abfallmenge seinem Eindruck nach gegenüber früheren Aktionen kleiner war. Flaschen, Kleidung, Spielzeug oder Handtücher seien darunter gewesen, ebenso ein herausgerissener Begrenzungspfosten, berichtet Löffler. Ein Rätsel ist ihm, warum man Hundekot in Beutel packt, nur um diese dann in die Landschaft zu werfen. „Im Wald wurde außerdem ein großes Eisenteil gefunden, das wahrscheinlich von einem Harvester stammt“, sagt der Bürgermeister. Auf zirka acht Kubikmeter schätzt er die gesammelte Abfallmenge.

In Dudenhofen waren es am Samstag beim Dreck-weg-Tag sogar rund 70 Helfer. „So viele hatten wir noch nicht“, freut sich Ortsbürgermeister Jürgen Hook (SPD). Wie in jedem Jahr seien viele Vereine dabei gewesen. Die Palette an eingesammeltem Müll reichte „von Altreifen bis Zigarettenstummel“. Die Kitas Naseweis, Sandhase und Kunigunde hätten unter der Woche schon Müll eingesammelt. Auch die Realschule plus habe mit 300 Kindern und Jugendlichen die Woche über eine Säuberungsaktion im Wald gemacht. „Der Bauhof hat wie gewohnt wieder alles top organisiert“, berichtet Hook. Ab 12 Uhr sei die Aktion bei einem gemeinsamen Imbiss ausgeklungen.

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