Bobenheim-Roxheim Container-Dorf für Geflüchtete verzögert sich weiter
Der Bürgermeister von Bobenheim-Roxheim, Michael Müller (SPD), mag keine Prognosen mehr geben, ab welchem Datum in die bereits aufgestellten Container im Kleinerweg einmal Geflüchtete einziehen können. Zu Beginn des Jahres hatte er stets „Frühjahr“ als Einzugsdatum genannt. Und die Container selbst stehen auf dem Gelände auch bereits seit April. Bis seitens der Kreisverwaltung eine Baugenehmigung vorlag, war es jedoch Juli. Seitdem arbeitet die Gemeindeverwaltung in Bobenheim-Roxheim noch immer Auflagen der Kreisverwaltung ab, die im Zuge der Genehmigung gemacht wurden. Erst wenn diese Auflagen erfüllt sind, kann ein Betrieb starten. Da die Sammelunterkunft am Pfalzring seit Anfang des Jahres voll ist, werden Neuankömmlinge, die der Gemeinde zugewiesen werden, aktuell dezentral untergebracht. Im Herbst könnte sich das wieder ändern. Aus der Bauabteilung der Gemeinde werde derzeit der Monat Oktober als mögliches Zeitfenster für eine Inbetriebnahme genannt. Warum das Abarbeiten der Auflagen so lange benötige, erklärt Bürgermeister Müller unter anderem mit der mangelnden Erfahrung, die es innerhalb seiner Verwaltung mit dem Aufstellen von Containerdörfern gebe. Zudem suche die Gemeinde noch immer nach einer stellvertretenden Bauamtsleitung, was die Prozesse verlangsame.