Neuhofen Bau von Windrädern soll vorangetrieben werden

Geht es nach der Verwaltung in Neuhofen, gibt es bald auch dort Windräder.
Geht es nach der Verwaltung in Neuhofen, gibt es bald auch dort Windräder.

Die Gemeinde Neuhofen will ihren Anteil an erneuerbaren Energien weiter ausbauen. Mit der Neue Energie Neuhofen GmbH will sie zwei Windräder realisieren. Die Basis dafür wurde schon vor einigen Jahren gelegt.

Die Grundlage dafür ist schon 2006 entstanden, als Neuhofen mit den Nachbargemeinden Limburgerhof, Schifferstadt, Waldsee und Otterstadt einen Vertrag über die Ausweisung eines Areals geschlossen hat. Es handelt sich dabei laut Sitzungsvorlage um eine Konzentrationsfläche, die teilweise auf den Gemarkungen von Neuhofen und Limburgerhof liegt, und zwar westlich der B9 zwischen den Ausfahrten Waldsee Nord und Waldsee Süd. Erste Untersuchungen haben laut Informationen der Gemeindeverwaltung ergeben, dass auf dieser Fläche zwei Windkraftanlagen mit einer Höhe von 100 bis 140 Metern ausgewiesen werden können. Eine Erweiterung der ausgewiesenen Standorte sei aufgrund des bestehenden Vertrags derzeit nicht möglich.

Auf der Basis dieses Vertrags möchte die Neue Energie Neuhofen GmbH das Projekt vorantreiben. „Die Frage ist, ob wir dieses Projekt selbst in die Hand nehmen oder einem anderen Anbieter überlassen“, sagte Ortsbürgermeister Ralf Marohn (FDP). Er ist gleichzeitig auch einer der Geschäftsführer der Neue Energie Neuhofen GmbH. Die Pfalzwerke als Partner des Energieunternehmens hätten bereits Zustimmung signalisiert. Denkbar sei laut Verwaltung auch, die Bürger zu beteiligen, falls daran Interesse bestehe.

Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses begrüßten bei der jüngsten Sitzung den Vorschlag des Bürgermeisters und stimmten dem Beschluss bei einer Enthaltung zu. „Wenn es der Neuen Energie Neuhofen möglich ist, diese Maßnahme in Eigenregie umzusetzen, dann sollten wir das auf jeden Fall tun“, fand Arthur Nasel (SPD). Man habe so mehr Einfluss auf die Umsetzung des Projekts. Die Gewinne könnten abgeschöpft werden, und die Bürger könnten partizipieren.

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