Altrip Antriebsschaden: Fähre muss in die Werft

Bild aus dem Sommer: Die Rheinfähre zwischen Altrip und Mannheim steht still. Die Fahrrinne sollte ausgebaggert werden, doch es
Bild aus dem Sommer: Die Rheinfähre zwischen Altrip und Mannheim steht still. Die Fahrrinne sollte ausgebaggert werden, doch es reichte einfach nicht, um pendeln zu können.

Die Altriper Fähre steht still. Probleme mit dem Antriebssystem machen einen mehrtägigen Werftaufenthalt erforderlich. „Ich rechne mit mindestens acht Tagen“, sagt Jürgen Jacob, Geschäftsführer der Rheinfähre Altrip GmbH. „Dieses Jahr ist es wirklich zum Verrücktwerden“, meint er, denn der Fährbetrieb steht nicht zum ersten Mal still. Kleinere Schäden und vor allem das Niedrigwasser im Sommer haben das Schiff, das zwischen Altrip und Mannheim verkehrt, gestoppt. Und jetzt das. Jacob rechnet mit einem größeren Schaden, der erst richtig analysiert werden könne, wenn die „Gerda“ auf dem Trockenen liege. Derzeit werde ein Schlepper gesucht, um das Schiff zur Werft nach Speyer zu ziehen. „Dort haben sie nicht auf uns gewartet“, sagt Jacob. Aber man wolle die Altriper Patientin dazwischenschieben. Die „Gerda“ ist in die Jahre gekommen. Anfang 2018 fiel deshalb die Entscheidung, dass die Fähre, die seit 1992 im Dienst ist, ersetzt werden soll. Die Ausschreibungen für das neue Schiff werden Jacob zufolge derzeit vorbereitet. Er hofft, dass die Kunden geduldig bleiben. Wenn die Gerda nicht fährt, könnten manche schon ausfällig werden. „Die ganze Mannschaft tut jeden Tag über 16 Stunden lang ihr bestes. Jetzt im Krisenfall auch.“

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