Pirmasens Zwei Gesicherte

PIRMASENS. Eine für den ESV Pirmasens unbefriedigende Saison in der Frauen-Kegel-Bundesliga neigt sich dem Ende zu. Zum letzten Heimspiel am Sonntag, 12 Uhr, erwartet der deutsche Vizemeister des Vorjahres den SSK Poing am Bahnhof.

Aufatmen bei beiden Klubs. Nach dem ESV (Sechster mit 15:17 Punkten) sicherte sich auch Poing (Siebter mit 12:20) am vergangenen Wochenende im Spiel gegen den Tabellenvorletzten Bayreuth (8:24) praktisch den Ligaverbleib, der nur bei einem Sieg von Bayreuth bei Abonnementmeister Bamberg gefährdet wäre. Doch wer will daran schon glauben?

Im Duell der Tabellennachbarn besitzt der ESV, mit 14:2 Punkten zweitbestes Heimteam der Liga, auch ohne Urlauberin Uschi Wetzel die eindeutig besseren Karten. Zwar haben die Gäste aus Bayern bei einem Schnitt von 3212 Kegeln auswärts immerhin vier Punkte geholt (und damit drei mehr als Pirmasens), doch sind bei ihnen etliche Akteurinnen erkrankt oder verletzt. So ist nicht bekannt, ob Poing mit seinen Führungsspielerinnen Martina Harnikel (13. der Liga-Auswärtsschnittliste mit 562,4 Kegeln), Sandra Michel (28./549,9) und der ungarischen Ex-Weltmeisterin Erika Vecseri antreten kann. „Da wir eine gute Breite an Spielerinnen besitzen, werden wir trotz der Ausfälle nicht mit einer Gurkentruppe antreten. Doch selbst in stärkster Besetzung hätten wir in Pirmasens kaum Chancen“, sagt SKK-Vorsitzender Erwin Zimmermann.

„Bei Normalbesetzung des Gegners wird es ein schweres Spiel. Personelle und positionelle Umstellungen bei uns müssen erst verkraftet werden“, urteilt ESV-Mannschaftsführerin Jutta Gamm. ESV-Chefin Maria-Luise Weinkauff ist da zuversichtlicher: „Die Mannschaft ist gut drauf und will sich in der Tabelle noch verbessern.“

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