Pirmasens Zur Sache: FKP spielt heute mal auf beheiztem Rasen
Als der SC Freiburg II Ende Januar, Anfang Februar im spanischen Estepona bei 16 Grad trainierte und gegen Lynx FC Gibraltar spielte, war in Pirmasens auch der Kunstrasen im Sportpark wegen Schnee und Eis gesperrt. Die Regionalliga-Fußballer des FKP schufteten daher in diesen Tagen im kleinen vereinseigenen Athletikraum, rannten auf den Straßen der Husterhöhe oder mussten das Training gar ganz ausfallen lassen. Heute, am 16. Februar, erwartet die Reserve des Bundesligisten auf dem beheizten Rasen des Möslestadions den Tabellenelften aus der Pfalz zum ersten Regionalligaspiel nach der Winterpause. Mittwoch und Donnerstag trainierte der FKP erstmals in diesem Jahr auf Naturrasen. „Der Platz war zwar noch nass, aber wir mussten uns daran gewöhnen“, sagt FKP-Trainer Peter Tretter. Er hat die 1:4-Hinspielniederlage noch mal analysiert: „Das war nicht so klar, wie das Ergebnis meinen lässt. Die haben uns nicht vorgeführt. Aber wir haben bei den Gegentoren individuelle Fehler gemacht. Mal hat Schuck geschlafen, mal Osee.“ Und er ließ Freiburg II von Rolf Fischer, Vater des künftigen FKP-Cheftrainers Patrick Fischer, im letzten Testspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (2:2 nach dreimal 40 Minuten) beobachten. Tretter geht davon aus, dass die in dieser Partie eingesetzten Erstliga-Profis Amir Abrashi, Brandon Borrello, Chima Okoroji und Constantin Frommann auch heute für den aktuellen Tabellensiebten auflaufen. Zuversichtlich stimmt Tretter die Leistung beim 3:1-Testspielsieg vor eineinhalb Wochen gegen die B-Elf des Drittliga-Zweiten Karlsruher SC: „Das ist unsere Basis. Daraus ziehen wir Kraft.“ Und er hofft, dass der gute Lauf seiner in der Winter-Vorbereitung so starken Angreifer Dennis Krob und Florian Bohnert anhält. Mit Sorge beobachtet Tretter die Entwicklung in der Dritten Bundesliga. Aalen (Letzter) und Sonnenhof Großaspach (Fünftletzter), die beide in die Regionalliga Südwest absteigen würden, schweben dort in Gefahr. Tretter: „Ich rechne mit vier Absteigern, die meisten Kollegen sogar mit fünf.“ Sechs Punkte beträgt aktuell der Pirmasenser Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz.