Südwestpfalz Weniger als 50 Stimmen: Vier Urnen gehen auf Reisen

Weil in Hirschthal nur 34 Wahlzettel in der Urne landeten, mussten sie in Schönau ausgezählt werden. Hier vereinen die Bürgermei
Weil in Hirschthal nur 34 Wahlzettel in der Urne landeten, mussten sie in Schönau ausgezählt werden. Hier vereinen die Bürgermeister Rudolf van Veenroy (Schönau) und Yvonne Darsch den Inhalt der beiden Urnen.

Vier Wahlurnen wurden in der Südwestpfalz nicht in den Wahllokalen geöffnet, in denen sie standen. Weil in Hirschthal, Nothweiler, Lemberg-Salzwoog und Labach weniger als 50 Wahlzettel in die Urnen geworfen wurden, mussten die Stimmen in Nachbarorten ausgezählt werden. In diesen Fällen reisten die Urnen nach Schönau, Rumbach, Langmühle und Knopp. Grund war eine Änderung der Bundeswahlordnung zum Schutz des Wahlgeheimnisses. Zugrunde lag dabei die Befürchtung, dass sich bei weniger als 50 Stimmen zuordnen ließe, wer wie gewählt hat. Wir haben uns im kleinsten Wahllokal des Kreises in Hirschthal und in einem der größeren Wahllokale in Münchweiler umgesehen.

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