Pirmasens Was an Pirmasenser Schulen 2023 gemacht wird

Die Förderschule Sprache wird im Laufe des Jahres von der Wittelsbachschule auf den Kirchberg in die Robert-Schuman-Grundschule
Die Förderschule Sprache wird im Laufe des Jahres von der Wittelsbachschule auf den Kirchberg in die Robert-Schuman-Grundschule umziehen.

4,2 Millionen Euro will die Stadt 2023 in die Pirmasenser Schulen investieren. Schwerpunkt wird das Leibniz-Gymnasium sein. An der Berufsschule und Landgraf-Ludwig-Realschule gibt es noch Restarbeiten. Und für die Förderschule Sprache steht ein Umzug an.

Die Förderschule Sprache wird in diesem Jahr von der Wittelsbachschule auf den Kirchberg umziehen, wie Oberbürgermeister Markus Zwick im Schulträgerausschuss bekanntgab. Die Robert-Schuman-Grundschule wird die Förderschüler aufnehmen. Den Umzug begründete Zwick mit der besseren Einbindung der Lehrkräfte der Förderschule in den Gesamtschulbetrieb am Kirchberg. Außerdem sei dort die Aufsichtssituation an den Nachmittagen besser und die Kinder können an der Schuman-Grundschule in der Mensa mitessen. Überhaupt sei es besser, die Ganztagsangebote auf dem Kirchberg gemeinsam zu nutzen. Wesentlicher Grund für den Umzug ist laut Zwick aber auch, dass die Wittelsbachschule die betreffenden Räume im Winzler Viertel selbst braucht.

Die Förderschulen Lernen und Sprache verzeichnen in Pirmasens eine steigende Tendenz. Waren 2018 noch 141 Förderschüler gemeldet, stieg diese Zahl 2021 auf 167 und aktuell sind es über 200. Schulamtsleiter Guido Frey präsentierte dem Schulträgerausschuss aber nur Zahlen bis 2021.

Schulverwaltungsamt liefert keine aktuellen Zahlen

Im Ausschuss berichtete Frey von einer aktuell leicht steigenden Schülerzahl. Konkret belegt wurden jedoch für die Berufsschule sinkende Schülerzahlen von 1653 Schülern in 2018 auf 1518 Schüler in 2021. Bei den Gymnasien sieht es ähnlich aus. Hier fiel die Schülerzahl von 1945 in 2018 auf 1888 in 2021. Bei den Grundschulen stagnieren die Zahlen von 1329 im Jahr 2018 auf 1313 in 2021. Für die Realschulen lieferte das Schulverwaltungsamt keine Zahlen.

Die Stadt investiert weiterhin Millionenbeträge in die Schulsanierung. Mit je 1,2 Millionen Euro beendet das Bauamt die Generalsanierung der Berufsbildenden Schule und der Landgraf-Ludwig-Realschule. Die Berufsschule erhält zudem im laufenden Jahr Ausstattung für Fach- und Klassensäle im Wert von 280.000 Euro. Probleme gab es an der Berufsschule im Zuge der Digitalisierung, die nach der Sanierung im Schulgebäude auf dem allerneusten Stand ist. Jedoch haperte es am Anschluss an das Internet. Hier konnte letztendlich mit einem Glasfaseranschluss Abhilfe geschaffen werden, wie Oberbürgermeister Zwick dem Ausschuss berichtete.

Fast sechs Millionen Euro für Ball- und Leibniz-Gymnasium

Neu angelaufen sind die Sanierungen des Hugo-Ball-Gymnasiums, in das im laufenden Jahr wieder 400.000 Euro gesteckt werden. An dem Gymnasium in der Lemberger Straße werden Dächer saniert, neue Fenster eingebaut und die Beleuchtung auf LED umgerüstet. In den Folgejahren sollen laut Haushaltsplan je eine halbe Million Euro in das Ball-Gymnasium gesteckt werden. Insgesamt will die Stadt dort 3,14 Millionen Euro ausgeben.

Am Leibniz-Gymnasium nimmt die Sanierung in diesem Jahr mit einem Betrag von 1,4 Millionen Euro richtig Fahrt auf. Hier braucht es Investitionen in Sachen Brandschutz, eine neue Elektrik und Fenster sowie die Sanierung der Fachsäle. Weitere 900.000 Euro an Investitionen werden in den Folgejahren dort noch getätigt. Insgesamt werden am Leibniz-Gymnasium 2,73 Millionen Euro investiert.

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