Pirmasens Warum man bei der Jet-Tankstelle durch einen Lamellenvorhang eintritt

Lamellenvorhang statt Schiebetür: So sieht momentan der Eingangsbereich der Jet-Tankstelle aus.
Lamellenvorhang statt Schiebetür: So sieht momentan der Eingangsbereich der Jet-Tankstelle aus.

Wer aktuell an der Jet-Tankstelle in der Turnstraße bezahlen will, muss erst einen Lamellenvorhang beiseite schieben. Das ungewohnte Kühlhallen-Design ist keine neue Marketingstrategie, sondern hat einen ganz profanen Grund.

Im Dezember hatte dort die Motorik der Schiebetür den Geist aufgegeben. Die Tür an sich ist nicht kaputt, informiert Jet-Pressesprecher Niels Wick von der Zentrale in Hamburg. Vandalismus oder ein Überfall seien nicht die Ursache für die ungewohnte Eingangssituation in der Tankstelle. In der Pirmasenser Turnstraße sei lediglich „eine Thematik wegen dem Motor der Tür gegeben“, so die Formulierung von Wick. Damit es nicht zu einer Überhitzung des Motors komme, bleibe die Tür tagsüber geöffnet. Klassischer Verschleiß, kommentiert der Jet-Pressesprecher. Und deswegen musste eine Übergangslösung her.

Damit die Kollegen vor Ort in dem Verkaufsraum nicht frieren, wurde ein Lamellenvorhang angebracht. Drinnen sei der Verkaufsraum ganz normal geheizt. Auch würde die Tankstelle nachts ganz normal abgeschlossen und verriegelt werden, berichtet er. Wie vorher auch. Nur dass dieses Prozedere momentan manuell geschehe. Bei knapp 1000 Kunden am Tag sei es denen nicht zumutbar, die Tür immer wieder auf- und zuzuschieben. Im Sommer wäre das gar nicht aufgefallen, vermutet Wick, der 688 Stationen betreut. Ein Motor sei sofort bestellt worden, aber aufgrund der weltweiten Lieferkettenproblematik hätte der Betreiber eben eine längere Lieferzeit in Kauf nehmen müssen. Jetzt sei der Motor geliefert, aber noch nicht installiert.

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