Pirmasens Vom Ende am Anfang zum richtigen Ende

Vermutlich muss man die Musik der Doors genau so spielen oder man lässt es besser gleich bleiben. Wenn einige Tribute-Bands in dieser Welt wirklich ihre Berechtigung haben, gehören Beyond The Doors zu diesen ganz raren Ausnahmen. Im gut besuchten Z1 gab es am Donnerstag ein Wiederhören mit der Zweibrücker Band.

Da und dort ist immer wieder zu lesen The Doors seien eine der einflussreichsten Bands der Rockgeschichte gewesen. Das stimmt so nicht. Anders als die meisten bedeutenden Bands der Ära haben sie nämlich - rein musikalisch betrachtet - kaum Spuren im Werk anderer Künstler hinterlassen. Zu eigentümlich und speziell waren Klang und Kompositionen.

Da ist der schartige Sound der Vox-Continental-Orgel. Und da sind die oft scharf-dissonanten Mehrklänge des 2013 verstorbenen Ray Manzarek, der zudem die Basslinien mit der linken Hand spielte, so dass die Doors ohne die sonst rock-obligatorische Bass-Gitarre auskamen. Das Spiel von Gitarrist Robby Krieger mit seinen häufig gebrochenen Akkorden und mäandernden Melodielinien hat kaum etwas Vergleichbares in der Rockmusik und wurde auch kaum nachgeahmt. Und John Densmore erinnerte mit seiner Time und dem eigentümlichen Snare-Sound eher an einen Jazz-Schlagzeuger. Die Verläufe der Songs hielten sich selten an rockmusikalische Konventionen, wenn die Band nicht ohnehin, wie beim

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