Pirmasens Vogelkonzert mit Echo
Für die Programmreihen zwei bis vier der neuen Spielzeit in der Landauer Festhalle werden noch bis 31. August Abonnements in der Kulturabteilung im Landauer Rathaus gezeichnet. Das Konzertabonnement eins ist bereits die vierte Saison in Folge ausverkauft.
Nur für das Aboplus-Konzert in Zusammenarbeit mit der Stiftung Villa Musica am 23. März gibt es noch Karten im freien Verkauf. Der Flötist Stefan Temmingh, der für seine CD „Birds“ mit dem Echo Klassik als Instrumentalist des Jahres ausgezeichnet wurde, wird das Programm zusammen mit Dorothee Mields und The Gentleman’s Band in der Landauer Festhalle präsentieren. Die Abos, die bis zum 31. August gezeichnet werden, haben unterschiedliche Schwerpunkte. Eher klassische Stoffe sind spartenübergreifend im Abonnement zwei zusammengefasst. So befasst sich das Then Quartett in seinem musikalischen Lyrikabend „Deutschland. Ein Wintermärchen“ am 27. Oktober mit Heinrich Heines satirischem Versepos, versetzt ihn mit weiteren Texten und Liedern und kreiert so ein Deutschlandbild des 21. Jahrhunderts. Mit Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ gastiert das Pfalztheater Kaiserslautern am 20. Dezember in der Landauer Festhalle. Die Junior Company des Bayerischen Staatsballetts wird am 25. Januar das Herz der Tanzbegeisterten höher schlagen lassen. Schon 2013 begeisterten zwei krawattenbewehrte Tänzer mit einem witzigen Pas de deux das Landauer Publikum. Hans Falladas Plädoyer für Zivilcourage „Jeder stirbt für sich allein“ wird in einer ausgezeichneten Inszenierung und Besetzung am 28. März zu sehen sein. Peter Bause und Hellena Büttner brillieren hier als Ehepaar Quangel, das zum Widerstand gegen die Nazi-Diktatur aufruft. Das Abo drei mit eher unterhaltsamen Stücken startet am 22. September mit dem Kino- und Theatererfolg „Ziemlich beste Freunde“ mit Timothy Peach und Felix Frenken. Die Produktion wurde von der Presse gefeiert und mit dem ersten Inthega-Preis „Die Neuberin 2015“ ausgezeichnet. Aus „Charleys Tante“, dem Lustspiel-Klassiker schlechthin, hat die Kammeroper München mit der Musik von Ernst Fischer eine schreiend-komische Operette gemacht, die am 10. November zu sehen sein wird. Ein neues Format erwartet das Publikum am 8. März mit der „Klang-Razzia“. Als Finanzbeamter Siegmund von Treiber verfolgt der Kabarettist Chin Meyer seinen Bruder, den Schauspieler Hans-Werner Meyer, und dessen Gesangsquartett „Meier und die Geier“ wegen Steuersäumigkeit: Was dabei heraus kommt, ist ein Kabarett-Comedy-Konzert. Die Begegnung mit einer Oma, die es faustdick hinter den Ohren hat, folgt am 4. Mai bei „Paulette“. Diana Körner verkörpert die verbitterte, rassistische Paulette, die sich, um ihrer Armut zu entgehen, als Drogendealerin betätigt und dabei Karriere macht. Der Umgang mit Menschen anderer Herkunft und Hautfarbe hat zur Folge, dass die schrullige Alte fast zur Sympathieträgerin wird. Das Abonnement vier präsentiert herausragende aktuelle Produktionen und beginnt mit einem Zickenkrieg: Bette Davis und Joan Crawford waren sich im echten Leben spinnefeind, dennoch drehten sie 1962 einen Film miteinander, um den jeweils sinkenden Stern wieder zum Leuchten zu bringen. Von dem bitter-komischen Schlagabtausch der beiden Diven handelt das Theaterstück „Bette & Joan“ am 4. Oktober mit Désirée Nick und Manon Straché. „Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg“, rät der Entrümpelungsprofi. Anrührend und komisch zugleich beschreibt „Die Dinge meiner Eltern“ von und mit Gilla Cremer am 22. November die Gefühle und Gedanken einer Tochter, die den Haushalt ihrer Eltern auflöst. Der musikalische Theaterabend „Doch lieber Single“ beschäftigt sich am 19. Januar mit dem Verfallsdatum von Ehen. Zwei Paare suchen Rat beim Paartherapeuten, der wiederum ein Muttersöhnchen ist. Nebenbei ist dieses Stück auch eine exzellente Pop-Musikrevue mit Nummern von Marius Müller Westernhagen und David Bowie. Bei der Tanzperformance „Back Diamond“ des Danish Dance Theatre am 4. April verwandelt sich der pechschwarze Bühnenraum des ersten Aktes nach der Pause in einen hellen lichtdurchfluteten Raum. Der Choreograph Tim Rushton verbindet in seinen spektakulären Produktionen nicht nur klassisches Ballett und modernen Tanz, sondern setzt außergewöhnliche Kostüme und atemberaubende Lichteffekte ein. Die Mini-Abos sind ab 1. September erhältlich und können im Büro für Tourismus im Rathaus und unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Im Mini-Abo A kann man „Deutschland – Ein Wintermärchen“ und „Klang-Razzia“, im Mini-Abo B „Charleys Tante“ und „Hänsel und Gretel“, im Mini-Abo C die Theaterstücke „Die Dinge meiner Eltern“ und „Jeder stirbt für sich allein“, im Mini-Abo D die Ballette „Bayerisches Staatsballett II“ und „Black Diamond“ zu einem vergünstigten Preis miteinander kombinieren. Info Abonnements der Reihen zwei bis vier können bis 31. August bei der Kulturabteilung Landau (Telefon 06341/134101) gezeichnet werden, am 1. September beginnt der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen und der Verkauf der Mini-Abos. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen läuft bereits. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Landauer Rathaus, unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von Ticket regional und bei der Ticket-Hotline der Kulturabteilung 06341/134141. |rhp/rg