Pirmasens Viel los bei Spenglerkerwe

Umzug inklusive: Der Fanfaren- und Spielmannszug Niedersimten führte die 20 Zugnummern an.
Umzug inklusive: Der Fanfaren- und Spielmannszug Niedersimten führte die 20 Zugnummern an.

Die Niedersimter wissen, wie man Feste feiert. Das zeigte sich am Wochenende bei der Spenglerkerwe samt Umzug. Dank Jakel Bossert und seinem Verein, dem Fanfaren- und Spielmannszug Niedersimten, fand das Fest nach zweijähriger Pause wieder statt, erstmals auf dem ehemaligen Vereinsgelände des FC Niedersimten.

„Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen kommen, das ist einfach nur genial“, freute sich Bossert über die große Resonanz. Es war so viel los, dass die ehrenamtlichen Helfer an ihre Grenzen kamen. „Viele haben einfach spontan geholfen, wo Not am Mann war, das ist Gemeinschaft, so etwas ist einfach klasse“, so Bossert. Sehr überrascht und zufrieden zeigte sich auch Ortsbürgermeister Kurt Sennewald. „Es war die Hölle los, das hätte ich nicht für möglich gehalten“, sagte er. Clever gelöst war das Parkplatzproblem, geparkt wurde einfach auf dem Fußballplatz. So konnten auch Niedersimter, die nicht so gut zu Fuß sind, zum Festgelände kommen und die Gäste von weiter her eh. „Es gab überhaupt keine Probleme auf dem Fest, was auch das Ordnungsamt bestätigt hat“, sagte Bossert. „Es wurde nur gefeiert und getanzt.“ Nicht nur der Fanfaren- und Spielmannszug hatte sich eingebracht, alle Vereine aus Niedersimten hatten sich an dem Fest beteiligt. Auch beim Umzug wurde Bossert überrascht. „Als ich in der Lothringer Straße nach hinten sah, war die ganze Straße voll mit Zugnummern, mit 20 Gruppen hatte ich aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit gar nicht gerechnet“, betonte der Veranstalter. Im kommenden Jahr will Bossert wieder auf dem Gelände des FC die Spenglerkerwe veranstalten. „Aufgrund der Größe und der vielen Gäste ist das woanders gar nicht machbar als auf dem Vereinsgelände“, sagte er.

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