Pirmasens Umbau der Pakethalle zum Jugendhaus könnte noch 2023 starten

Das Jugendhaus soll in der ehemaligen Pakethalle (links) unterkommen.
Das Jugendhaus soll in der ehemaligen Pakethalle (links) unterkommen.

Bereits in diesem Jahr könnte sich Bürgermeister Michael Maas den Baubeginn für das neue Jugendhaus in der Joßstraße vorstellen. 5,4 Millionen Euro wird der Umbau einer früheren Pakethalle der Hauptpost kosten. Unter anderem haben Corona-Vorschriften das Bauprojekt verteuert.

Das alte Jugendhaus an der Nagelschmiedsbergtreppe ist für eine Stadt wie Pirmasens zu klein und das Gebäude deutlich in die Jahre gekommen. Eine Sanierung würde Unsummen verschlingen. Der Brandschutz wäre dort nie so einfach zu erledigen wie in dem Anbau der Hauptpost, der an drei Seiten offen zugänglich ist. Das langgezogene Gebäude hat eine Fläche von 1200 Quadratmetern. Darin sollen später Büros, Seminarräume, Jugendcafé, Küche sowie ein Veranstaltungssaal mit Bühne und Theke zu finden sein. Großen Raum wird auch eine Werkstatt einnehmen, in denen die Jugend später ihre handwerklichen Fähigkeiten erproben kann.

Für die Heizung ist Fernwärme vorgesehen. Die Planung wurde bereits den Erfordernissen der Energiekrise angepasst. Auf dem riesigen Dach wird eine große Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher den Strom für das Jugendhaus produzieren.

Teuer wurden unter anderem Ergänzungen bei der Statik in dem alten Postgebäude sowie eine leistungsfähige Lüftung, die im Hinblick auf künftige Pandemien entsprechend groß geplant wurde. Im Haushalt für das laufende Jahr wurde bereits eine Million Euro für den Baubeginn eingeplant.

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