Pirmasens Ukrainekrise: 373 Flüchtlinge in Pirmasens registriert

Als Zeichen der Solidarität war das Alte Rathaus vor ein paar Wochen in den Farben der Ukraine angestrahlt.
Als Zeichen der Solidarität war das Alte Rathaus vor ein paar Wochen in den Farben der Ukraine angestrahlt.

373 Flüchtlinge aus der Ukraine sind inzwischen in Pirmasens angekommen. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Markus Zwick am Montag im Stadtrat. 337 davon seien selbstständig über Freunde und Bekannte in die Südwestpfalz gereist. Lediglich 36 wurden vom Land zugewiesen. Laut Zwick wolle die Mehrzahl der Geflüchteten in Pirmasens bleiben. Viele seien privat untergekommen. Die Kinder der Geflüchteten sind bisher hauptsächlich auf die Kirchberg-Realschule gekommen, wohl weil diese Schule auf der Schulliste an erster Stelle steht, mutmaßt Zwick. Das sei inzwischen geändert worden. Viele nähmen zusätzlich zum Unterricht in Pirmasens noch am Fernunterricht an ihren Schulen in der Ukraine teil, um nächstes Jahr dort wieder nahtlos in die Schule gehen zu können. Problematisch seien die in Pirmasens generell fehlenden Kita-Plätze. In Quartiersbüros werde hier improvisiert, um zumindest eine kurzfristige Betreuung der Kinder zu gewährleisten.

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