Pirmasens Trenholm: Job gemacht

„Hornissen“-Stürmer Fabian Fellhauer (rechts) nimmt Maß.
»Hornissen«-Stürmer Fabian Fellhauer (rechts) nimmt Maß.

«ZWEIBRÜCKEN.» Dass die 1b des EHC Freiburg keine Laufkundschaft ist, bewies das Tabellenschlusslicht der Eishockey-Regionalliga Südwest am Sonntagabend in der Zweibrücker Eishalle. Den 5:1 (1:0, 2:1, 2:0)-Heimsieg verbuchte der EHC Zweibrücken nicht im Vorbeigehen. „Wir haben unseren Job gemacht“, sagte EHC-Coach Terry Trenholm. Tomas Vodicka stand erstmals in dieser Saison auf dem Eis.

Der Ex-Meistertrainer der „Hornets“ kam in der Angriffsreihe neben Michael Neumann und Andre Nunold zum Einsatz. Und in der Defensive streifte mit Vladimir Zvonik ein Spieler zum allerersten Mal das Zweibrücker Trikot über. Dafür war Marius Metzner nicht mehr mit von der Partie. Der Stürmer wechselte nach drei Jahren bei den Südwestpfälzern zu Ligakonkurrent EKU Maddogs Mannheim. Mit dem Beginn der Theoriephase an der Universität Mannheim wurde ihm der Aufwand – mit zweimal Training pro Woche und Spiel am Wochenende – zu hoch. Die „Hornets“ waren im ersten Drittel zwar die bessere Mannschaft, kamen durch Fabian Fellhauer, Marc Lingenfelser und Andre Nunold auch zu Chancen. Auf der Anzeigetafel änderte sich aber lange nichts, dort stand weiter ein 0:0 – auch weil Gästetorwart Constantin Haas eine gute Leistung zeigte. 39 Sekunden vor Ende des Spielabschnitts war Haas dann aber doch machtlos: Dan Radke hatte die Scheibe von seiner Position hinter dem Tor vor den Kasten gespielt, wo sie Marco Trenholm dann mit der Rückhand ins Netz beförderte. Im zweiten Spieldrittel plätscherte das Match gefühlt zehn Minuten vor sich hin, das 2:0 für die Gastgeber durch Marco Trenholm fiel quasi aus dem Nichts. Christian Werth erhöhte zwei Minuten später nach schöner Vorlage von Maximilian Dörr auf 3:0. Als Pascal Sefrin auf der Strafbank saß, landete der verdeckte Schuss des Freiburgers Alexander Kinderknechts im Zweibrücker Tor. Nur noch 3:1. Im Schlussabschnitt schnappte sich Dörr nach einem Vodicka-Schuss den Abpraller und markierte das 4:1 (46.). Drei Sekunden vor Schluss folgte dann noch das 5:1 durch Andre Nunold. Mit jetzt 18 Punkten schoben sich die „Hornets“ wieder näher an die vier Play-off-Plätze heran. „Ich bin ganz zufrieden, aber da ist auch noch Luft nach oben“, sagte Trainer Terry Trenholm hinterher. Gut gefiel ihm, dass seine Mannschaft nicht so viele Strafzeiten kassiert hatte. Wobei das Team etwas Glück hatte, dass der Referee einen robusten Check von Neuzugang Zvonik nur mit einer Zehn-Minuten-Strafe ahndete.

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