Pirmasens Traumstart des Spitzenreiters

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Herschberg. Perfekter Start in 2016: Mit einem 5:0-Sieg in Mackenbach gewann Spitzenreiter SV Herschberg sein erstes Fußball-Landesligaspiel nach der Winterpause und hat nun – bei einem Spiel weniger – acht Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten, die SG Eintracht Bad Kreuznach. Am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) empfängt Herschberg den TSC Zweibrücken.

Der Wechsel von Top-Torschütze Florian Weber in der Winterpause zum SC Hauenstein hat dem Torhunger der Herschberger offenbar keinen Abbruch getan. „Da Mackenbach eigentlich viel Qualität im Team hat und unsere Vorbereitung nicht ganz optimal verlief, war nicht unbedingt zu erwarten, dass wir so gut aus den Startlöchern kommen“, sagt Herschbergs Spielertrainer Jens Mayer. Gleich vier Tore erzielte in Mackenbach Offensivmann Jan Böhr. Nicht nur er rechtfertigte die Entscheidung, für den abgewanderten Weber (17 Saisontreffer) in der Winterpause keinen neuen Stürmer zu verpflichten. Mayer: „Wir haben Vertrauen in unsere Mannschaft. Deshalb haben wir alles so belassen. In der Offensive sind wir sehr flexibel und können, je nach Gegner mit verschiedenen Varianten agieren.“ In Mackenbach war Dennie Schmidt in die Angriffsspitze beordert worden. Als Außenspieler fungierten Böhr und Jascha Conzelmann, der den fünften Herschberger Treffer beisteuerte. „Dennie kann man schicken oder den Ball in den Fuß spielen. Er hat die Ruhe am Ball. Und über die Außenpositionen ist es gut gelaufen“, berichtet Mayer, der dem gesamten Team eine starke Leistung bescheinigt. Trotz des 7:2-Hinspielsiegs beim TSC Zweibrücken warnt Herschbergs Coach vor dem aktuellen Tabellenzwölften: „Das ist ein Lokalderby, und Zweibrücken will, wie alle anderen Teams auch, uns als Tabellenführer ein Bein stellen.“ Mayer beklagt einige verletzte und verhinderte Spieler. Marco Juner braucht nach einer Knieoperation noch vier Wochen. Ebenfalls mit Knieproblemen kämpft Niklas Plitt. Jannick Rinner hat Achillessehnenbeschwerden und pausiert wohl noch eine Woche. Sebastian Donauer fehlte zuletzt wegen Prüfungen an der Uni und wird deswegen auch am Sonntag ausfallen. Der frühere Kapitän Jens Schüngel ist nach seiner schweren Knieverletzung wieder fit, will aber künftig etwas kürzertreten. Aktuell spielt er in der zweiten Mannschaft, würde aber im Notfall aushelfen. Abstiegskampf pur bietet die Partie des SV Hermersberg (Drittletzter mit 19 Punkten) am Sonntag, 15.15 Uhr, gegen den FC Merxheim (Vorletzter mit 17 Punkten). Zeitgleich spielt das abgeschlagene Schlusslicht SG Eppenbrunn beim VfR Baumholder. (sep)

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