Sportler im Advent Thaleischweiler Trainer Fremgen wünscht sich mehr Vereinsnachwuchs

Hat schon einige Deutsche Meister(innen) geformt: Peter Fremgen.
Hat schon einige Deutsche Meister(innen) geformt: Peter Fremgen.

Der Advent ist eine Zeit der Besinnung aufs Wesentliche, in diesem Jahr vielleicht noch mehr als je zuvor. Die RHEINPFALZ hat Sportler aus der Region nach ihren Wünschen gefragt. Heute: Peter Fremgen, Vorsitzender und Leichtathletik-Trainer beim Turnverein Thaleischweiler.

Seit mittlerweile elf Jahren betreut der heute 61-Jährige Leichtathleten beim TV Thaleischweiler. „Damals hat mich Gerhard Müller gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mich als Trainer im Verein einzubringen“, erinnert sich der pensionierte Berufssoldat an die Anfänge. In der Bundeswehr hatte er damals schon den Trainerschein für „Fitness und Kondition“ erworben und Soldaten beim Erwerb des Deutschen Sportabzeichens betreut.

Als er 2011 in den vorzeitigen Ruhestand ging, hatte er für Freizeitsport mehr Zeit und zugesagt. Der Spezialist für Wurf, also Speer, Kugel, Hammer, Diskus und Ball, hat schon einige Sportlerinnen und Sportler betreut, die nationale Titel gewonnen haben. Der TV Thaleischweiler genießt beim Rasenkraftsport bundesweit hohes Ansehen. „Es macht einfach Spaß, die Entwicklung der Athleten zu verfolgen. Wenn sie zum ersten Mal ins Training kommen, sind viele sehr schüchtern. Im Laufe der Zeit und mit den sportlichen Erfolgen wächst auch das Selbstbewusstsein, das macht den Reiz aus“, sagt er.

Vater-Sohn-Projekt: Schrauben am Pick-up

Seine Tochter Laura und Sohn Nico, ebenfalls Leichtathleten, haben sich beide auch für den Beruf des Soldaten entschieden. Wenn er mal nicht auf dem Sportplatz steht und Traineranweisungen gibt, sieht man Fremgen allmorgendlich mit Husky-Rüde Yukon beim Spaziergang. Und mit Sohn Nico hat er ein Vater-Sohn-Projekt: Die beiden schrauben gerne an einem Oldtimer-Pick-up, Baujahr 1969, herum.

„Ich wünsche mir für nächstes Jahr sportlich, dass wir vor allem Nachwuchs gewinnen, denn die meisten jungen Leute wollen zwar Sport ausüben, aber eben keinen Wettkampfsport“, sagt Peter Fremgen voller Elan. Privat hofft er darauf, dass die Zeiten, in denen Krieg und Energiekrise den Alltag bestimmen, bald wieder der Vergangenheit angehören.

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