Pirmasens Student, Supertyp und Spaßfußballer

Schnell, wendig, technisch stark und treffsicher: Can Reppa, 41-facher Torschütze von C-Klasse-Meister FC Rodalben.
Schnell, wendig, technisch stark und treffsicher: Can Reppa, 41-facher Torschütze von C-Klasse-Meister FC Rodalben.

«RODALBEN.» Can Reppa ist ein junger Mann, der rechnen kann und einen Riecher hat. Der 25-Jährige hat den Bachelor in Betriebswirtschaftslehre in der Tasche und ist König der Torschützen in der Fußball-C-Klasse Ost. Dort stürmt der weiter in Mainz studierende, den BWL-Master anstrebende Pirmasenser für den FC Rodalben. Er versenkte den Ball in der abgelaufenen Saison 41-mal in des Gegners Kasten.

Can Reppa genoss von der C-Jugend bis ins erste B-Jugendjahr die fußballerische Ausbildung beim FK Pirmasens, wo Rudi Stark sein Trainer war. Für zwei Jahre war Reppa dann beim FK Clausen am Ball, gemeinsam mit Quincy Henderson und Sener Serif Oglou, die beide nächste Saison zum Verbandsligakader des SC Hauenstein gehören. Im zweiten A-Jugendjahr wechselte Reppa zum TuS Winzeln, wo er dann auch in den Männerbereich einstieg. Reppa setzte seine Karriere beim SV Rot-Weiß Pirmasens fort, kehrte nach Winzeln zurück und landete schließlich zu Beginn der vergangenen Runde beim neuformierten FC Rodalben. Sehr zur Freude von Trainer Oliver Orth, der Reppa als „Supertyp“ bezeichnet: „Er passt perfekt zu uns.“ Auch wenn Reppa wegen seines Studiums nur freitags die Trainingseinheiten mitmachen konnte, brauchte er um seinen Stammplatz beim Tabellenführer nicht zu fürchten. „Er ist schnell, wendig, technisch stark und einer, der die Dinger rein macht: Ein perfekter Stürmer eben“, lobt Orth seinen Rekordtorschützen über den grünen Klee. Obwohl die meisten Verteidiger der C-Ost wohl ein paar Zentimeter größer sind als der nicht gerade hoch aufgeschossene Reppa, sei dieser kopfballstark, sagt sein Coach. Gleichwohl erklärt Reppa, dass er „kaum Kopfballtore“ gemacht habe. Reppa will generell seine Leistung nicht so hoch bewertet wissen, denn: „Die meisten Gegner in der C-Klasse waren nicht so stark.“ Und Reppa teilt seinen Erfolg gerne mit jenen Spielern, die ihn immer wieder mit Vorlagen fütterten: Manuel Kölsch, Daniel Wafzig und Christopher Hög. „Die haben mich immer wieder gesucht. Ihnen gilt mein absoluter Dank“, erklärt Reppa. Bereits in seiner Zeit beim TuS Winzeln hatte er in der B-Klasse mal 25 Saisontreffer erzielt. Aus dem Nichts kam Reppa also nicht. „Fußball ist meine Sportart Nummer eins und Teil meines Lebens“, betont der Torjäger. Er habe einfach „Spaß beim Kicken“ und schätze die Kameradschaft.

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