Pirmasens Starker Gegner und Kritik an Schiedsrichtern

BÖHL-IGGELHEIM. Die Handballer der TS Rodalben haben den Anschluss an die Pfalzliga-Spitze verloren. Nach ausgeglichener erster Halbzeit (18:18) verlor der bisherige Tabellendritte am Sonntagabend das Topspiel beim bärenstarken TSV Iggelheim mit 32:38 – die RHEINPFALZ informierte kurz. Damit tauschten die Gegner die Plätze, da bei Punktgleichheit (18:6) Iggelheim die bessere Tordifferenz aufweist. Es führen die HSG Eckbachtal (21:3) und der TV Offenbach (20:4)

„Wir sind gut gestartet und hielten in der ersten Halbzeit voll dagegen. Als wir dann aber in der zweiten Hälfte zu viele Zeitstrafen bekamen, die nicht immer gerecht waren, fehlte uns in der Abwehr der Zugriff“, lautet das Fazit von TSR-Trainer Johannes Matheis nach der zweiten Saisonniederlage. Aus einer 6-0-Deckung heraus ging die TSR durch ein Tor von Lukas Baumgart mit 1:0 in Führung. Nach dem 7:7 (12.) gelangen den Rodalbern drei Tore in Folge – zwei durch Lukas Baumgart, der bis dahin schon fünfmal aus dem Rückraum getroffen hatte, eines durch Hendrik Matheis. Doch die Iggelheimer stemmten sich vehement dagegen und taten alles, um den Spielfluss der TSR zu unterbinden, indem sie deren auffälligste Spieler kalt stellten. So wurde aus der 10:7- und 12:10-Führung der Turnerschaft ein 12:12 (20.). Bis zur Pause lag dann keine Mannschaft mit mehr als einem Tor vorne. Auch in der zweiten Hälfte war’s bis zur 47. Minute (25:27) ein Spiel auf Augenhöhe. Doch schon in dieser Phase häuften sich die Zeitstrafen bei den Rodalbern. So ging im weiteren Verlauf in der Abwehr immer mehr der Zugriff verloren, und vorne wurde es immer schwieriger, Tore zu erzielen. Matheis reagierte in der 49. Minute nach dem 25:29 mit einem Time-out, brachte danach Yannik Frank, der auch prompt zwei Tore erzielte. Doch ließ sich das super eingestellte Iggelheimer Team nicht beirren und zog in der 54. Minute durch ihren auffälligsten Spieler, Florian Winterhalter, auf 35:28 davon. Der Widerstand der Turnerschaft war endgültig gebrochen, so dass sich in den letzten Minuten am Torabstand kaum etwas änderte. Gegen Schluss probierte Coach Matheis noch einiges, doch führten die Maßnahmen nicht zum Erfolg. „Wir haben nicht variabel genug gespielt. Zudem wurde unser Spielfluss und Zugriff auf den starken Gegner durch merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen unterbrochen“, resümierte TSR-Teammanager Hubert Hubele. SO SPIELTEN SIE TS Rodalben: Dentzer, 40. - 50. Glöckner - Lukas Baumgart (6), Majer (9/6), Jonas Baumgart (4) - Saradeth (2), Hubele - Schneider (4); Greiner, Hendrichs (1), Matheis (2), Voitl, Bold (2), Yannik Frank (2) Spielfilm: 3:4 (7.), 6:6 (10.), 10:12 (18.), 14:14 (22.) 18:18 (Halbzeit), 23:21 (37.), 27:25 (47.), 35:28 (54.), 38:32 (Ende) – Zeitstrafen: 4 - 7 - Siebenmeter: 7/7 - 6/6 - Beste Spieler: Winterhalter, Nessel, Max Schneider - Lukas Baumgart, Schneider, Majer - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Schwibinger/Schwibinger (Worms). |ibt

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