Pirmasens Star der Leinwand: Jason Momoa

Als Superheld Aquaman bekommt der Schauspieler Jason Momoa, ein Kraftprotz mit wucherndem Haar, Tatoos und tiefer Stimme, nun endlich seinen eigenen Film gewidmet. Anders als seine Erscheinung und auch seine bisherigen Auftritte vermuten lassen, ist er kein zweiter, martialischer, Arnold Schwarzenegger. 1979 wurde Momoa in Honolulu auf Hawaii in einer Künstlerfamilie geboren. Seine Mutter ist eine Fotografin mit deutschen Wurzeln und sein Vater ein Maler hawaiianischer Abstimmung. Aufgewachsen ist er jedoch mit seiner alleinerziehenden Mutter im US-Bundesstaat Iowa. Er studierte Marinebiologie in Florida, ging jedoch vor Abschluss seines Examens, auf der Suche nach seinen Wurzeln, nach Hawaii zurück. Der 1,93 Meter große Beau mit den wilden Augenbrauen war zu attraktiv, um nicht irgendwann in irgendeiner Form vor der Kamera zu landen. Entdeckt wurde er 1998 von einem japanischen Modedesigner, arbeitete als Model und gewann 1999 einen hawaiianischen Modelwettbewerb. Im gleichen Jahr ergatterte der 19-Jährige eine Rolle in der Dauerserie „Baywatch“. Nach Serienende reiste er erst einmal um die Welt, lebte in Tibet und Paris, bevor er sich der Fortsetzung seiner Schauspielerkarriere widmete. Es folgten Auftritte in zwei Erfolgsserien, „Stargate Atlantis“ und „Game of Thrones“, wo er sich als Barbarenkönig Khal Drogo zu einem der beliebtesten Charaktere entwickelte. Beim Vorsprechen für die Serie tanzte er den traditionellen Maori-Kriegstanz Haka, den ihm sein Vater beigebracht hatte, und wurde dabei von einem weiteren Casting-Agenten beobachtet, der einen Hauptdarsteller für den Fantasy-Film „Conan“ suchte. Zwar floppte „Conan“ (2011), doch Momoa konnte anschließend an der Seite von Sylvester Stallone im Actionfilm „Shootout – keine Gnade“ Eindruck machen.

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