Pirmasens Stadt plant Klage gegen Kassenärztliche Vereinigung

 In den Konferenzräumen der Messe war eine Infektambulanz eingerichtet.
In den Konferenzräumen der Messe war eine Infektambulanz eingerichtet.

Die Stadt Pirmasens und der Kreis Südwestpfalz liegen im Clinch mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Es geht darum, wer die Kosten für die Infektambulanz am Messegelände übernimmt. Weil die KV diese Woche einen Vergleichsvorschlag abgelehnt haben, bereiten die Kommunen eine Klage vor. Es geht um 71.000 Euro. Diese Kosten sind für die Infektambulanz in Pirmasens aufgelaufen. Dort wurden seit März 2020 Patienten mit Verdacht auf eine Corona-Infektion sowie am Coronavirus Erkrankte von niedergelassenen Ärzten behandelt. So sollten die Hausarztpraxen entlastet werden. Die Kommunen sehen die KV in der Pflicht, die Kosten für Material und Miete zu übernehmen, die KV wiederum weist das von sich. Die Südwestpfälzer sind nicht die einzigen Kommunen, die mit der KV um Geld streiten. Auch in Landau wurde unlängst bekannt, dass die Stadt mit der KV uneins ist, wer die Kosten für die dortige Fieberambulanz tragen soll.

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