Pirmasens Städtische Museen wenig besucht

Beengt geht es zu im „Häusel“ des Historischen Vereins Pirmasens. Deswegen kamen seit Beginn der Pandemie auch deutlich weniger
Beengt geht es zu im »Häusel« des Historischen Vereins Pirmasens. Deswegen kamen seit Beginn der Pandemie auch deutlich weniger Besucher.

Die städtischen Museen im Alten Rathaus sind im vergangenen Jahr coronabedingt wieder auf Sparflamme gelaufen. Nur 950 Besucher wurden im ganzen Jahr gezählt, was etwa der Hälfte in einem normalen Jahr entspricht. Keine Einbußen gab es bei den Stadtführungen an der frischen Luft, während die Führungen im Westwallmuseum auf ein Drittel des Normaljahres schrumpften.

Die Museen im Alten Rathaus verzeichnen in normalen Jahren zwischen 1700 und 2100 Besucher. Im ersten Pandemiejahr mit dem langen Lockdown stürzte diese Zahl auf 889 ab, um auf 952 im vergangenen Jahr wieder zu steigen. Noch schlechter sah es für die städtischen Führungen im Westwallmuseum in Niedersimten aus. Mit 311 Interessierten wurde hier noch weniger als 2020 erreicht, als immerhin noch 346 Menschen die unterirdische Bunkeranlage mit Führung sehen wollten. In früheren Jahren waren es in der Regel um die 900 Besucher in Niedersimten.

Zu eng im „Häusel“

In Pandemiezeiten mit viel Abstand ist es auch im „Häusel“ des Historischen Vereins in der Blocksbergstraße zu eng. Das sehr kleine Haus zog 2021 nur 114 Besucher an. 2020 waren es 52, während es in normalen Jahren rund 200 Besucher sind.

Guten Zuspruch erhielten jedoch die Stadtführungen mit 903 Interessierten, was etwa den Werten der Vorjahre entspricht. Die offenen Stadtführungen hingegen mussten einen Rückgang hinnehmen. 123 Menschen wollten hier mitlaufen, 2019 waren es noch 311. Busführungen scheinen nur einmal angeboten worden zu sein. Hier meldet das Stadtarchiv nur 20 Teilnehmer. In normalen Jahren sind es rund 200.

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