Irgendwo in Pirmasens Spontaninterview: Von Ahnungslosigkeit zum grünen Daumen

Jürgen und Ulrike Bühler im Gespräch mit RHEINPFALZ-Mitarbeiterin Tanja Daub.
Jürgen und Ulrike Bühler im Gespräch mit RHEINPFALZ-Mitarbeiterin Tanja Daub.

Das Ehepaar Ulrike und Jürgen Bühler haben wir in der Gärtnerei des Blumenhauses Jung getroffen. In unserem Spontaninterview haben sie uns verraten, wer von ihnen einen grünen Daumen hat, wie sie als Windsberger mit der Baustelle in der Gersbacher Straße umgehen und wie es ist, in der heutigen Zeit Kinder an physikalische Phänomene heranzuführen.

Was machen Sie denn mit den Blumen, die Sie in der Hand haben?
Ulrike Bühler: Wir wohnen schon seit 22 Jahren in Windsberg, wo wir ein Haus mit Garten haben. Wir haben Blumen sehr gerne und kaufen immer viele davon. Diese ersetzen jetzt unsere Frühlingsblümchen. Da pflanzen wir rund ums Haus jetzt alles um.

Jürgen Bühler: Meine Frau meinte, dass wir jetzt mal zur Gärtnerei Jung gehen und heute ein paar Blumen kaufen. Für den Vorgarten und die Terrasse, da haben wir eine größere Fläche, die wir dafür nutzen können. Wir mögen verschiedene Blumenarten, zum Beispiel die Neuguinea.

Wer hat von Ihnen den grünen Daumen?
Ulrike Bühler: Ich. Ich hatte keine Ahnung von Pflanzen, als wir in unser Haus in Windsberg eingezogen sind, habe mir aber inzwischen vieles angeeignet. Jetzt weiß ich auch, was im Schatten gut ist und was nicht. Ich habe viele Bücher darüber gelesen und viel ausprobiert. Früher haben wir in Winzeln gewohnt.

Wenn Sie jetzt in Windsberg wohnen, müssen Sie ja auch die Ampel nutzen, weil die Gersbacher Straße gesperrt ist. Wie ist es denn so, die Umleitungsstrecke übers Feld zu fahren?
Jürgen Bühler: Es macht zeitmäßig vielleicht nur ein paar Minuten aus, aber es ist schon ein paar Kilometer weiter. Wir hoffen, dass das alles bis November fertig ist, damit wir wieder unsere normale Wegstrecke bewältigen können.

Müssen Sie die Strecke oft fahren?
Jürgen Bühler: Ja, ich bin noch berufstätig und arbeite im Dynamikum.

Was machen Sie dort?
Jürgen Bühler: Ich arbeite dort im Museum als Ausstellungsbetreuer. Da haben wir ja bald eine Sonderausstellung. Ich bin schon seit neun Jahren im Dynamikum und gerne dort. Wenn ein neues Exponat kommt, haben wir Schulungen, müssen uns einlesen und uns damit beschäftigen. Das mache ich gerne. Ich arbeite auch gerne mit Kindern und den Schulklassen, die zu uns kommen.

Und wie läuft die Arbeit mit den Kindern?
Jürgen Bühler: Man muss die verschiedenen Altersklassen unterscheiden. Es sind ja auch Kita-Kinder dabei. Da wird das alles spielerisch vermittelt. Die Älteren bekommen schon Arbeitsaufträge, da ist das Interesse schon groß. Wenn man ein paar Schüler mal auf die Seite nimmt und ihnen ein bisschen was erklärt, hören sie auch zu. Die Neugierde ist da.

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