Pirmasens Spätes Siegtor

SGR-Neuzugang Nico Freiler hat es hier mit Marcel Fennel (links) und Julius Haas zu tun.
SGR-Neuzugang Nico Freiler hat es hier mit Marcel Fennel (links) und Julius Haas zu tun.

«HÖHFRÖSCHEN.» Dieser Dreier war vor der anstehenden Derby-Woche enorm wichtig: Bevor es am Mittwoch gegen den SC Hauenstein und am Samstag gegen den FK Pirmasens II geht, holte sich die SG Rieschweiler gestern in der Fußball-Verbandsliga einen Moral- und Punkteschub durch das 2:1 (0:1) gegen Alemannia Waldalgesheim.

SGR-Trainer Björn Hüther sprach nach dem Schlusspfiff auf dem Ausweichrasen des FC Höhfröschen von einem verdienten Sieg. Besonders freute ihn, dass er bei den Einwechslungen ein gutes Händchen hatte. Denn die Hereinnahme von Luca Brödel in der 55. und Felix Decker in der 60. Minute sorgten für genug Schwung, aus einem 1:1 einen späten Heimerfolg zu machen. In der 11. Minute war zunächst aber Christian Zech der Pechvogel, der einen Waldalgesheimer Freistoß ins eigene Netz verlängerte. Die SGR schüttelte sich aber nur kurz, spielte dann überlegt nach vorne. Drei Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit wurde ein schöner Spielzug durch ein Tor gekrönt. Ausgerechnet Zech setzte sich auf der rechten Seite durch, passte auf Janik Greinert, der wiederum Frederic Stark bediente. Dessen Flachschuss bedeutete das 1:1. Waldalgesheim erwies sich insbesondere bei Standardsituationen als gefährlich. Hüther hatte davor gewarnt. Deshalb ärgerte es ihn, dass der Führungstreffer der Gäste einem Freistoß entsprang. Insgesamt hatte Hüther aber wenig zu kritisieren: Seine Truppe zeigte vor allem im zweiten Spielabschnitt eine gute Leistung. Was bis kurz vor Schluss nicht funktionierte, war die Chancenverwertung. Unter anderem Luca Brödel schloss mehrere Male vielversprechend ab, Waldalgesheims Torwart Pasquale Patria klärte aber reaktionsschnell und fangsicher. Ein Freistoß nach einem Foul an Frederic Stark brachte dann in der Schlussminute doch noch den Siegtreffer. Etwa acht Meter vom Tor entfernt legte der Gefoulte nach links zu Mannschaftskapitän Pascal Frank rüber. Gegen dessen Schuss war der gegnerische Torsteher machtlos. Die Spiele gegen Hauenstein und Pirmasens können kommen.

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