Pirmasens SCH darf weiter vom DFB-Pokal träumen

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Hauenstein. Der SC Hauenstein steht im Viertelfinale des Fußball-Verbandspokals und kann weiter von der erstmaligen Teilnahme am DFB-Pokal träumen. Gestern Abend besiegte der Oberliga-Zweite den Regionalliga-Zehnten und Lokalrivalen FK Pirmasens vor 700 Zuschauern mit 1:0 (0:0).

Am Ende tanzten die Spieler des SC Hauenstein im Mittelkreis und feierten den letztlich verdienten Erfolg und den Einzug in die Runde der letzten acht. Trainer Jürgen Kohler und der ausgelassen mitfeiernde Manager Jürgen Lejeune sparten auch nicht mit Lob für die zuletzt in der Runde etwas schwächelnde Mannschaft. Aufgrund einer ganz starken zweiten Hälfte verdiente sich Hauenstein den Erfolg gegen den Lokalrivalen. Lucas Oppermann war der Held des Abends. Nicht nur wegen seines entscheidenden Treffers in der 79. Minute bot der im Sommer von der SG Wattenscheid gekommene 29-Jährige, der auch schon Profi in Heidenheim, Lübeck und Mannheim war, wohl sein bisher bestes Spiel im SCH-Dress. Im Stile eines Klassestürmers ließ Oppermann nach Ecke von Riccardo Di Piazza und Verlängerung von Daniel Klück einen FKP-Verteidiger ins Leere laufen anstatt überhastet den Abschluss zu suchen. Anschließend hatte Oppermann freie Schussbahn und ließ Gästekeeper Daniel Kläs mit einem Schuss ins rechte Tordreieck keine Abwehrchance. Der FKP muss sich vorwerfen lassen, im ersten Durchgang zu verschwenderisch mit seinen Torgelegenheiten umgegangen zu sein. Vier gute Gelegenheiten durch Sebastian Reinert (6.), zweimal Benjamin Auer (18., 23.) und Patrick Freyer (19.) reichten nicht zur Führung. Hauenstein entwickelte im ersten Abschnitt keine echte Torgefahr. Lediglich der gut spielende Di Piazza setzte zwei Schüsse ab, die jedoch knapp am Gästegehäuse vorbei flogen, und in jeweils einem der insgesamt sieben (!) Trainingstore hinter dem eigentlichenTor landeten. Die Partie begann mit zehnminütiger Verspätung. Der SCH bot nahezu die gleiche Elf wie am vergangenen Samstag beim 0:0 gegen Wirges auf. Lediglich Kevin Schwehm kam nach seiner Muskelverletzung für Emre Kaya in die Startformation. In der torlosen ersten Halbzeit hatten die Gäste mehr vom Spiel. Die Hausherren kamen erst ab der 23. Minute – nach der zweiten Chance für Auer – besser ins Spiel. In der zweiten Hälfte gewann Hauenstein immer mehr Zugriff auf die Partie. Die Pirmasenser Angriffsbemühungen verpufften meist schon im Ansatz. Vom schnellen Patrick Freyer, der in den ersten 20 Minuten viel Verwirrung in der Hauensteiner Defensive verursacht hatte, war auch noch kaum etwas zu sehen. Die Gastgeber spielten nun auch mutiger nach vorne und besaßen vor Oppermanns Führungstreffer auch noch zwei Gelegenheiten durch Kevin Schwehm (58.) und Klücks Kopfball auf die Latte (75.). Nach dem Rückstand warf Pirmasens nochmals alles nach vorne. Trainer Tretter brachte nach Felix Bürger (73.) auch noch Nigel Bier (83.) und Christian Henn in die Partie. Fast wäre Bier sogar noch der Ausgleich geglückt. Doch nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung scheiterte er völlig freistehend an Sebastian Grub im Hauensteiner Tor. Weiterer Bericht im überregionalen Sportteil

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