Kommentar Pirmasenser Kneipen: Die Szene lebt!

Mit dem Irish Pub gewinnt die Pirmasenser Kneipenszene eine weitere Anlaufstelle dazu.
Mit dem Irish Pub gewinnt die Pirmasenser Kneipenszene eine weitere Anlaufstelle dazu.

Oft genug wurde die Pirmasenser Kneipenszene totgesagt. Nach langer Talfahrt befindet sie sich wieder im Aufwind.

„In Bärmesens konnsche nix mache!“ Ein Satz, den man von Jung und Alt mit Blick auf die Abendgestaltung in der Schuhstadt oft zu hören bekommt. Es stimmt natürlich, dass die großen Glanzzeiten mit etlichen Kneipen und Bars an jeder Ecke der Vergangenheit angehören, doch das Angebot wächst wieder.

Schon lange vor der Corona-Pandemie konnten sich etwa die Caramba Bar, Eddi’s Kellerei und das Next Level in der Stadt etablieren und Alternativen zu alteingesessenen Läden bieten. Die Pandemie hat die angeschlagene Szene weiter unter Druck gesetzt, doch Nachwuchs-Gastronomen übernehmen jetzt Verantwortung.

Es ist bewundernswert, dass junge Menschen wie Nithara Bajic und Nikita Sorokin in diesen unsicheren Zeiten den Mut aufbringen, die Kultkneipen Irish Pub und Bierbrunnen wiederzubeleben und im bekannten Stil weiterzuführen. Doch auch die Fußstapfen sind groß: Ihre Vorgänger Peter Dreher und Laszlo Karpati haben die hiesige Kneipenkultur maßgeblich und nachhaltig geprägt. Dieser Mut muss belohnt werden! Wer weiter der Meinung ist, das Pirmasenser Nachtleben hätte nichts zu bieten, verschließt die Augen – die Szene lebt!

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