Pirmasens Pirmasens: Politessen verteilen wieder mehr Knöllchen

Die Pirmasenser Politessen haben sich offenbar immer noch nicht ausreichend erholt. Mit 18.100 Strafzetteln ist die Anzahl der Knöllchen im vergangenen Jahr zwar ein bisschen gestiegen, aber immer noch weit entfernt von den früher üblichen 30.000 Strafzetteln. Im Jahr davor war mit 13.700 Strafzetteln ein historischer Tiefststand erreicht worden, weil der Krankenstand unter den Politessen recht hoch war. Im vergangenen Jahr waren die Politessen wieder aktiver, was an der Anzahl der Strafzettel abzulesen ist. Bis zum bisherigen Rekord von 33.000 Knöllchen im Jahr 1999 ist es aber noch ein weiter Weg.

Weniger Autos abgeschleppt

Laut der Statistik der Stadtverwaltung haben 7700 Autofahrer nach dem Knöllchen erst mal die schriftliche Extraeinladung zum Bezahlen abgewartet. Fast 2000 der so Angeschriebenen wollten dann immer noch nicht zahlen und erhielten einen Bußgeldbescheid. Jeder zehnte, der mit Bußgeld bedrohten Autofahrer, ignorierte auch diesen und zahlte erst, nachdem der Antrag auf Erzwingungshaft eingetroffen ist. Allerdings sind die 212 Autofahrer, die bis zu diesem letzten Druckmittel des Ordnungsamtes warten, im vergangenen Jahr auf einen Tiefstand gesunken. In früheren Jahren waren es immer um die 300 Anträge auf Erzwingungshaft. Der Abschleppwagen wurde 2019 immerhin nur 58 mal gerufen. Ein Jahr davor waren es noch 73 Abschleppfälle. Der bisherige Rekord wurde 2001 erreicht, als 190 mal abgeschleppt wurde.

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